Moers. Der Hallenfußball-Stadtpokal in Moers war am Wochenende ein voller Erfolg. Titelverteidiger SV Scherpenberg allerdings ausgeklammert.
Lockere 1700 Zuschauer, die sich an zwei Tagen im Enni-Sportpark eingefunden hatten, waren eigentlich schon Beweis genug, dass der Moerser Hallenfußball-Stadtpokal auch in der 41. Auflage noch prächtig zieht. Organisator TV Kapellen hatte alles gut im Griff, die Spiele liefen weitgehend fair ab. Und Randale, die sich in hitziger Hallenatmosphäre gern schon mal schnell ausbreiten kann, gab es in Rheinkamp auch nicht. Das packende Finale des FC Niederrhein Soccer gegen den FC Mattheck rundete das Fußball-Wochenende in Rheinkamp ab.
Beim SV Scherpenberg scheint derzeit der Wurm drin zu sein
Dass ausgerechnet die ranghöchste Moerser Fußballmannschaft ihrer Favoritenrolle nicht gerecht werden konnte, war für das Turnier ein klein wenig das Salz in der Suppe. Und lag sicher nicht nur an der gut aufgelegten Gegnerschaft. Beim SV Scherpenberg scheint der Wurm drin zu sein. Und zwar in alle Richtungen. Es gibt schon wieder Verletzte und dazu intern weiter Diskussionen darüber, wie es in 2024 weitergeht. Dass sich mit Fabian Scholz kürzlich einer der Co-Trainer beim Fußball-Landesligisten zurückgezogen hat, passte da irgendwie ins Bild.
Trainingsstart beim SV Scherpenberg am Montagabend
Zum Trainingsstart am Montagabend, sofern der bei Frostbedingungen auf dem Asberger Kunstrasen möglich ist, dürfte Sven Schützek als Sportleiter für die neue Saison vorgestellt sein. Der aktuelle Trainer von Ligakonkurrent Sterkrade-Nord soll bekanntlich ab sofort mit die Basis dafür legen, dass Scherpenberg in der neuen Saison in Richtung Oberliga angreift.
Bisher ist Ralf Gemmer Trainer und Sportleiter in Personalunion
Wie das Zusammenspiel mit Trainer Ralf Gemmer verlaufen wird, der ja bisher die Position des Sportleiters in Personalunion bekleidet hat, könnte angesichts der Mittelfeldposition in der Landesliga-Tabelle ebenso das Salz in der Suppe rund um den Klub werden. Am 17. Februar geht es für den Vorjahrs-Vizemeister gleich mit dem Kreis-Derby beim 1. FC Lintfort an der Franzstraße los.