Moers. Im vorgezogenen Rückrundenspiel beim Ex-Drittligisten VC Freudenberg enttäuscht das Team ihren Trainer Hendrik Rieskamp beim 2:3.

Der Moerser SC bleibt zwar in der Volleyball-Regionalliga Tabellenführer. Doch im vorgezogenen Rückrundenspiel beim ehemaligen Drittligisten VC Freudenberg kassierte das Team von Trainer Hendrik Rieskamp am Samstagabend mit dem 2:3 (20:25, 25:16, 25:20, 18:25, 9:15) die zweite Saisonniederlage im elften Punktspiel. Die dürftige Vorstellung seiner Mannen im verschneiten Siegerland brachte Coach Rieskamp auch am Sonntagmorgen noch auf die Palme. Der betonte aber auch: „Das Spiel nehme ich auf meine Kappe.“

Moerser SC spielt im vierten Satz nach 12:8 fahrlässig

Der Cheftrainer bemängelte vor allem die fehlende taktische Disziplin im ersten Satz, der nach einem schnellen 1:6-Rückstand dann auch den Bach runter ging. Der zweite Durchgang war aus Sicht der Gäste eine klare Kiste. Der MSC führte da zwischenzeitlich mit 11:2. Und auch Satz drei verbuchte der Spitzenreiter nach einem anfänglichen 4:7 noch mit fünf Punkten Vorsprung für sich. „Danach meinten dann die Spieler, im vierten Satz sei bei 12:8 die Partie schon zu Ende“, so Trainer Rieskamp.

Moerser SC: Trainer Rieskamp stellt sich ernsthafte Fragen

Die vermeintlich sicheren drei Punkte gingen so in die Binsen, obwohl der Coach im vierten Satz gleich auf vier Positionen wechselte und auch den Ex-Freudenberger Jan Lenkeit nach Krankheitsausfall brachte. Es nützte aber nichts. Und auch der Entscheidungssatz war dann mit 9:15 aus Moerser Sicht eine deutliche Angelegenheit. Der Volleyballabend endete im Frust. Daraus machte Coach Rieskamp keinen Hehl, sagte aber hinterher auch: „Ich muss mir nach einem solchen Spiel ernsthaft die Frage stellen, ob ich die Mannschaft erreicht habe.“

Noch zwei Heimspiele für Moerser SC vor Weihnachten

Zum Jahresabschluss stehen für den MSC noch zwei Heimspiele ins Haus. Am kommenden Samstag (18.30 Uhr) ist der aktuelle Tabellenvorletzte SC Halle/Westfalen im Rheinkamper Enni-Sportzentrum zu Gast. Dann kommt am 16. Dezember (18.30 Uhr) das Schlusslicht SG Coesfeld. Keine Frage, dass Coach Rieskamp da von seinen Mannen wieder ein anderes Gesicht sehen will.