Moers. In einem gutklassigen Regionalliga-Spiel setzen sich die Volleyballer des Moerser SC verdient durch. Dafür braucht es nicht nur einen MVP.
Es gab vielleicht in den ersten beiden Durchgängen die ein oder andere Situation, mit der sich hadern ließ, doch hinterher war Hendrik Rieskamp trotzdem rundum zufrieden: „Das war ein sehr gutes Spiel von beiden Mannschaften, das wir am Ende sicher auch verdient gewonnen haben“, sagte der Trainer von Volleyball-Regionalligist Moerser SC. Zur ungewohnt späten Startzeit von 20 Uhr am Samstagabend besiegte sein Team den VC Freudenberg im Enni-Sportzentrum letztlich glatt mit 3:0 (25:23, 25:21, 25:15). Damit hat der MSC den am Wochenende spielfreien Meckenheimer SV überholt und sich wieder an die Spitze gesetzt.
Freudenberg überzeugt mit Block und Abwehr
Es war der dritte Sieg in Serie ohne Satzverlust, doch dafür mussten die Gastgeber gerade in den ersten beiden Abschnitten Schwerstarbeit leisten. „Freudenberg hat einen starken Block und eine starke Abwehr gestellt. Trotz guter Aufschläge sind wir da ein bisschen nervös geworden und haben mit ,unforced errors’ einiges liegen lassen“, erklärte Rieskamp.
Trotz der vermeidbaren Fehler gerieten die Moerser aber nie ernsthaft in Gefahr, weil sie in den wichtigen Momenten zur Stelle waren. Aus der zehnminütigen Pause kamen die Hausherren dann noch einmal verbessert und ließen im dritten Satz keinen Zweifel mehr am Sieg aufkommen. Auch wenn sich Freudenberg weiter tapfer wehrte.
Lukas Lübke als wertvollster Moerser Spieler
Zum MVP wurde auf MSC-Seite Diagonalspieler Lukas Lübke gewählt. Der Erfolg war aus Sicht des Coaches aber ein Verdienst der gesamten Mannschaft: „Alle haben es sehr gut gemacht und ihre Leistung gebracht. Sonst hätten wir auch nicht gewonnen“, sagte Rieskamp.
MSC: Theviot, Bertea, Lübke, Ihde, Joneleit, Schattenberg, Moysig, Lenkeit, Kugel, Illmer, Wachtel, Wagner.