Iserlohn/Wanne-Eickel. Der DSC Wanne-Eickel liegt beim FC Iserlohn nach schlimmen Fehlern und zwei Elfmetern nach 17 Minuten schon mit 0:2 zurück. Die Reaktion der Mannschaft ist aber gut.

„Wenn man so eine schlechte erste halbe Stunde spielt, dann braucht man sich nicht wundern, wenn man am Ende als Verlierer vom Platz geht“, ärgerte sich Pascal Beilfuß nach der 1:3-Niederlage des DSC Wanne-Eickel beim FC Iserlohn. Dabei waren die Gäste vor allem in den ersten 30 Minuten überhaupt nicht auf dem Platz und leisteten sich vor allem in der Defensive vermeidbare Fehler, die zu den ersten beiden Gegentreffern führten.

Beide Tore der Sauerländer resultierten auf Elfmetern, die Edin Grosonja beide eiskalt verwandelte. Vor dem 1:0 foulte Salih Arabaci seinen Gegenspieler völlig unnötig im Strafraum, der Ball wäre ins Toraus gesegelt. Beim zweiten Strafstoß war es Keeper Max Luca Schmidt, der einen Iserlohner Stürmer im Sechzehnmeterraum foulte.

DSC Wanne-Eickel: Reaktion der Mannschaft nach 0:2 ist sehr gut

„Die Reaktion der Mannschaft war dann jedoch sehr gut. Wir hatten deutlich öfter den Ball, konnten uns vor dem Seitenwechsel aber noch keine guten Möglichkeiten erspielen“, so der DSC-Coach weiter.

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Dies sollte sich nach Wiederbeginn ändern. Erst wurde ein Schuss von Salih Arabaci in letzter Sekunde abgefälscht, dann hätte Xhino Kadiu den Anschlusstreffer erzielen können, scheiterte aber am Keeper. Der DSC war spielbestimmend, Iserlohn verlegte sein Spiel in die eigene Defensive, setzte aber immer wieder Nadelstiche und kam acht Minuten vor dem Ende zum 3:0.

In der Nachspielzeit vollendete Justin Lubkoll eine schöne Einzelaktion noch zum Ehrentreffer der DSC. „Am Ende geht der Sieg für Iserlohn in Ordnung. Die ersten 30 Minuten haben wir komplett verschlafen, die weiteren 60 Minuten waren dann aber in Ordnung“, bilanzierte Pascal Beilfuß.

  • Tore: 1:0 Grosonja (11., FE), 2:0 Grosonja (17., FE), 3:0 Ekokole (82.), 3:1 Justin Lubkoll (90.).
  • DSC Wanne-Eickel: Schmidt; Kubiak (26. Anobian), Buchwalder (32. Erdmann), Ayaz – Dragicevic (85. Acar), Karatas (80. Uspenskij), Kretschmer, Arabaci (71. Morgner), J. Lubkoll – Kegel, Kadiu.

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