Herne. Der Herner EV eröffnet die neue Oberligasaison bei den Tilburg Trappers. Das sagt Trainer Schmitz zur personellen Situation.
Mit dem offiziellen Eröffnungsspiel der Oberliga Nord startet der Herner EV an diesem Donnerstag um 20 Uhr bei den Tilburg Trappers in die neue Saison. Die personellen Voraussetzungen bei den Miners sind vor dem Auftakt jedoch nicht die Besten.
Im letzten Test am Sonntag musste Dirk Schmitz gleich auf sechs Akteure verzichten, doch einige sind zumindest auf dem Weg der Besserung. Der HEV-Trainer gibt ein Update: „Bei Hugo Enock sieht es gut aus, auch Rasmus Lundh Hahnebeck ist wieder im Training. Marvin Cohut und Nicklas Müller fallen am Donnerstag aus, ebenso wie Niko Ahoniemi und Lennart Schmitz. Bei diesen beiden hoffen wir auf Sonntag.“
Herner EV: Vom Verletzungspech verschont bleiben
Dann trifft der HEV um 18.30 Uhr am Gysenberg auf die Hammer Eisbären. Die waren schon im letzten Jahr erster Heimgegner der Miners und sind Dirk Schmitz genau wie die Trappers bereits aus den Vorbereitungsspielen bekannt. Über das Kaliber der Auftaktaufgabe macht sich der Herner Trainer nichts vor: „Tilburg ist für mich einer der Meisterschaftskandidaten. Sie haben eine eingespielte Mannschaft und sich gut verstärkt. Aber wir haben eine Idee, um dort zu punkten.“
Auch das 1:6 im letzten Test gegen Hamm will der HEV-Chefcoach nicht überbewerten: „Für unseren Rumpfkader waren die ersten 30 Minuten gar nicht so schlecht. Und das Hinspiel haben wir nach einem 0:2-Rückstand bis zum Abbruch gedreht.“
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Da allerdings noch mit einem etwas größeren Aufgebot, das mit zwei Torhütern, sieben Verteidigern und zehn Stürmern relativ dünn besetzt ist. Deshalb will sich Dirk Schmitz nur ungern auf ein festes Saisonziel festlegen lassen: „Natürlich wollen wir in die Playoffs, eventuell auch über die Pre-Playoffs. Wir können mit diesem kleinen Kader leben, aber viel hängt davon ab, ob wir vom Verletzungspech verschont bleiben.“
Auf größere personelle Unterstützung aus Krefeld und Iserlohn muss er vorerst verzichten. Die DNL-Teams der beiden Kooperationspartner spielen derzeit ihre Vorrunde und brauchen selbst jeden Punkt, wollen aber für das Oberliga-Startwochenende zumindest jeweils einen Akteur an den HEV abstellen. Wer den in der neuen Saison als Kapitän aufs Eis führen wird, ist noch ein Geheimnis, das Dirk Schmitz erst im letzten Moment lüften will.
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