Herne. Die Tribüne im Stadion am Schloss Strünkede bleibt auch fürs Westfalenliga-Derby zwischen Westfalia Herne und SpVgg Horsthausen geschlossen. Ein Facebook-Post des SCW macht aber neugierig.

Am Wochenende finden gleich zwei Westfalenligaderbys statt, eins bereits am Samstag (16 Uhr) in der Wanne-Eickeler Mondpalast-Arena zwischen dem DSC und dem SV Sodingen, das zweite am Schloss Strünkede zwischen Westfalia Herne und der SpVgg Horsthausen (So., 15.30 Uhr).

Am Mittwoch veröffentlichte der SC Westfalia Herne auf seinem Facebook-Account folgenden Hinweis für die Fans: „Liebe Westfalia-Familie, kurze Info zum Thema „Tribüne“: Die Tribüne bleibt vorerst geschlossen. Der Austausch mit der Stadtverwaltung, um mittelfristig zu öffnen, läuft auf Hochtouren! Der Vorstand“.

Westfalia Herne: Mittelfristige Öffnung der Tribüne ist das Ziel

Die Besucher des Westfalenligaderbys gegen Horsthausen am Sonntag können sich also nicht unters Tribünendach setzen, was nicht weiter schlimm sein sollte: Die Wettervorhersage sieht keinen Regen, aber angenehme Temperaturen. Neugierig macht aber der Hinweis, eine mittelfristige Öffnung sei das Ziel.

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Das ist neu. Denn nach der Sperrung der Tribüne im vergangenen Dezember infolge einer Überprüfung durch den TÜV aus Sicherheitsgründen wurde sie zwar im Februar noch einmal geöffnet - aber nur bis Ende Juni. Seitdem war ihre erneute Öffnung eigentlich kein Thema mehr. Vielmehr war von einem „Rückbau“, also einem Abriss die Rede.

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Für den Verein sei die Situation ohne überdachte Sitzplätze auf die Dauer nicht tragbar, sagte der SCW-Vorsitzende Ingo Brüggemann, der sogar einen Wechsel des Vereins in eine andere Stadt nicht ausschloss. Im Mai wurden Pläne der Stadtverwaltung bekannt, der Westfalia entgegenzukommen. Das städtische Gebäudemanagement Herne (GMH) wollte die Gegengerade auf ihre Statik prüfen - um dort eine provisorische Tribüne, gekauft order geleast, zu errichten.

Diese Idee scheint nun aber gar keine Rolle mehr zu spielen. Ingo Brüggemann bestätigt jedenfalls auf Nachfrage dieser Redaktion, dass Verein und Stadtverwaltung an einer Lösung arbeiteten, die eine Wieder-Öffnung der Tribüne mögliche mache. Details könne er dazu noch nicht verraten. Man darf gespannt sein.

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