Wanne-Eickel. Die Sportfreunde Wanne haben ihr Stadion umbenannt. Eine Baustelle gibt es auf der Anlage, eine weitere wird geplant.
Die Sportfreunde Wanne-Eickel haben ihr Stadion umbenannt: Aus der „Wananas-Arena“ wurde jetzt das „Elektro Sprick Energiewende Stadion“. Das steckt dahinter.
Der Landesligist hat eine illustre Geschichte der Stadionnamen: So hieß es in der Vergangenheit bereits „Mondritter-Arena“, „Livia-Leichner-Stadion, dem Bürgermeister seine Frau ihr Stadion“ oder zuletzt eben „Wananas-Arena“. Der neue Name bringt die Verbundenheit der Sportfreunde zum Handbwerk, die durch jahrelange soziale Tätigkeit entstanden ist, ebenso zum Ausruck wie den Antrieb, ökologisch nachhaltiger zu werden.
Sportfreunde haben das nächst Projekt schon in der Pipeline
So wird zurzeit ein neuer Jugendschulungsraum auf der Anlage an der Wilhelmstraße gebaut, in dem die Sportfreunde Jugendliche auf Suche nach einem Ausbildungsplatz mit Informationen versorgen, sie aber auch etwa mit Nachhilfe ganz konkret unterstützen wollen. Das wird „Talentakademie für Sport und Beruf“ heißen. „Und aufs Dach soll eine Solaranlage“, sagt der Vereinsvorsitzende Markus Rohmann. Natürlich in Zusammenarbeit mit dem neuen Namensgeber des Stadions.
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Das Projekt kostet 100.000 Euro, der Eigenanteil der Sportfreunde beträgt 15.000 Euro. Zusammen mit den jährlichen Belastungen für den Kunstrasen in Höhe von 20.000 Euro - die Sportfreunde hatten einen Kredit von 192.000 Euro aufgenommen und einen städtischen Zuschuss von 170.000 Euro erhalten - muss der Klub zurzeit einiges schultern. Im kommenden Jahr wird der Kredit aber abbezahlt sein.
Klar, dass die Sportfreunde schon das nächste Projekt in der Pipeline haben: Es soll eine hochmoderne Pass-Parcours-Halle entstehen, die in der näheren Umgebung einmalig wäre. Auch das ist ein Puzzleteil in den Planungen des Klubs: Junge Sportler sollen mit dem sportlichen und dem sozialen Engagement angezogen werden. Die Früchte dieser Arbeit sind in diesem Jahr vielleicht noch deutlicher zu sehen als in der Vergangenheit: Zahlreiche junge Spieler mit guter fußballerischer Ausbildung haben sich dem Landesligateam angeschlossen. „Weil sie gehört haben, dass wir hier gut mit jungen Leuten arbeiten“, sagt Markus Rohmann.
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