Wanne-Eickel. Der DSC Wanne-Eickel trauert um seinen langjährigen Förderer Gerd Pieper. Der Parfümerie-Unternehmer war auch im Vorstand von Borussia Dortmund.

Die Vereinsfamilie der Fußball-Abteilung im DSC Wanne-Eickel trauert um Gerd Pieper. Der langjährige Förderer und Unterstützer verstarb am vergangenen Dienstag (2. Juli) nach langer Krankheit im Alter von 80 Jahren.

Gerd Pieper – dieser Name ist seit Jahrzehnten im Ruhrgebiet und inzwischen weit darüber hinaus ein Synonym für Parfüm. Und Gerd Pieper war es, der die Stadt-Parfümerie zum größten inhabergeführten Unternehmen bundesweit geformt hat. Mehrfach ist es von Kunden zum „Händler des Jahres“ in seiner Branche gewählt worden.

Die Nachwuchsförderung lag Gerd Pieper besonders am Herzen

Besonders am Herzen lag ihm in seinem Unternehmen und auch im sportlichen Bereich die Förderung junger Menschen. So war Gerd Pieper bei Borussia Dortmund als Vizepräsident und Aufsichtsratsvorsitzender und getreu seinen Farben ebenfalls beim DSC Wanne-Eickel im Förderkreis aktiv. Vor allem in den schwierigen Zeiten nach dem Rückzug der Firma Heitkamp war es der Wanne-Eickeler Parfümerie-Unternehmer, der „seinem“ DSC unbürokratisch half und an vielen Stellen mit dafür sorgte, dass im Stadion Wanne-Süd weiter hochklassiger Fußball gespielt werden konnte.

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Überhaupt war der Sportpark seine sportliche Heimat, denn auf der Laufbahn, in der Weitsprunggrube oder im Kugelstoßring legte er viele seiner über 50 erfolgreichen Prüfungen zum Deutschen Sportabzeichen ab. Dank seiner guten Kontakte zum BVB half Gerd Pieper im Jahr 2009 zudem, die damals noch von Jürgen Klopp trainierte Bundesliga-Mannschaft für ein Freundschaftsspiel nach Wanne-Eickel zu holen

DSC-Abteilungsleiter Torsten Biermann: „Ich persönlich habe ihn vor allem als Freund und Förderer sehr geschätzt und bin über seinen Tod tief betroffen. Die gesamte Vereinsfamilie des DSC trauert und wünscht der Familie viel Kraft in diesen schwierigen Zeiten.“

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