Herne. Der BV Herne-Süd ist erfolgreich in die Vorbereitung gestartet. Großen Anteil hatte ein Spieler, der zuletzt noch in der Oberliga gespielt hat.

Der BV Herne-Süd ist mit einem Erfolgserlebnis in die Vorbereitung auf die erste Bezirksligasaison gestartet. Nicht zuletzt dank zweier Treffer eines Neuzugangs aus der Oberliga schlugen die Hausherren die Sportfreunde Wanne II mit 4:2 (0:1).

Die zweite Halbzeit an der Bergstraße war gerade erst drei Minuten alt, da schaute der BV-Vorsitzende Markus Fernau auf die Uhr, um nachzuschauen, wie lange Maurice Bank für sein erstes Tor im Trikot des BV Herne-Süd gebraucht hatte. Es waren drei Zeigerumdrehungen.

Beim zweiten Treffer deutet Maurice Bank seine Qualität an

Der hoch aufgeschossene Stürmer, der erst zur Pause eingewechselt worden war, musste seine Klasse beim 1:1 - Driton Hamitaj- hatte die Sportfreunde in Führung gebracht (25.) - noch nicht zeigen. Er stocherte den Ball zum Ausgleich über die Linie.

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Tolgahan Eren sorgte per Distanzschuss für die Führung der Gastgeber (55.), und beim 3:1 konnte man dann erahnen, welche Fähigkeiten dem 20-jährigen Bank in der vergangenen Saison zu zwölf Einsätzen (und drei Toren) für den FC Kray in der Oberliga Niederrhein verholfen haben.

Hier noch im Trikot des FC Kray: Maurice Bank (am Ball) absolvierte in der vergangenen Saison zwölf Oberligaspiele.
Hier noch im Trikot des FC Kray: Maurice Bank (am Ball) absolvierte in der vergangenen Saison zwölf Oberligaspiele. © FUNKE Foto Services | Michael Gohl

Der frühere U17- und U19-Bundesligaspieler des VfL Bochum und von Rot-Weiß Oberhausen stieg bei einem Eckstoß am höchsten und köpfte den Ball an mehreren Abwehrspieler vorbei durch die Lücke ins Netz (63.). Oguzhan Türkoglu erzielte sieben Minuten vor Schluss noch das 4:1, den Schlusspunkt setzte Wannes Berad Akduman mit dem 4:2 (89.).

Herne-Süds Trainer Serhat Hakan weilt noch im Urlaub und wurde an der Seitenlinie von Dirk Arndts vertreten. „Wir haben ein bisschen schläfrig begonnen“, sagte Arndts. „Mit den Wechseln haben wir in der zweiten Halbzeit dann mehr Druck ausgeübt und sind zu guten Torchancen gekommen.“

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