Herne. Die Horsthausener haben einen kompletten Trikotsatz gewonnen. Neben der Ausrüstung freut sich der Verein aktuell über den großen Spielerandrang.
Die Anlage der Sportvereinigung Horsthausen füllt sich langsam. Ein paar Kinder üben schon Distanzschüsse, mehrere Autos rollen auf den Parkplatz. Dann betritt Pascal Schumacher, Trainer der Mini-Kicker, den kleinen Kunstrasenplatz. Gleich beginnt das Training seiner Jugend, doch vorher dürfen die Kinder ein Geschenk auspacken. Der Grund dafür: Die Mini-Kicker haben bei der WAZ-Trikotaktion gewonnen. 20 Trikotsätze für Jugendteams im Ruhrgebiet sponsert die WAZ, als Anerkennung, Dank und Belohnung für das besondere Engagement der Vereine.
„Die Freude war riesengroß, gerade weil man auch erstmal nicht damit gerechnet hat“, erzählt Schumacher. Während er redet, ziehen die Kinder ihre neue Ausrüstung an. Shirts, Hosen, Stulpen. Alles in schwarz, mittig steht der WAZ-Schriftzug, darüber das Wappen des Vereins. Es sind mit die ersten Trikots, die sie auf dem Platz tragen werden. „Die Mannschaft ist ganz neu, da brauchen wir immer Trikots“, erklärt Schumacher.
Großer Andrang bei Horsthausen: „Wir haben dieses Jahr vier Mini-Kicker-Mannschaften“
Bei den Mini-Kickern trainieren Spieler und Spielerinnen, die gerade erst angefangen haben Fußball zu spielen. Sie zählen zu den jüngsten Jahrgängen im Verein, geboren in den Jahren 2016 oder 2017. Das Team selbst besteht aus 16 Kindern, so Schumacher, insgesamt spielen bei Horsthausen 16 Jugendmannschaften. Und es könnten noch mehr sein, wie der Trainer berichtet: „Wir haben dieses Jahr vier Mini-Kicker-Mannschaften und wir könnten, glaube ich, noch vier weitere melden. So viele Kinder sind gekommen.“
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Ein- bis zweimal wird in der Woche nun trainiert, die ersten Spiele haben schon stattgefunden. Die Begeisterung bei den Kindern scheint nach wie vor groß zu sein. „Die freuen sich auf jedes Training, schlimmer ist es, wenn abgesagt wird“, sagt Schumacher. Er selbst ist in seinem dritten Jahr bei der Sportvereinigung, macht den Trainerjob bereits seit rund 15 Jahren. Durch seine Tochter ist er nun wieder in der G-Jugend gelandet.
Mini-Kicker freuen sich über die neuen Trikots
Nach dem die Kinder angezogen sind, stehen Juliane Gottlieb und Jessica Betzholz am Spielfeldrand, beide sind Mütter von Spielern. „Die sind stolz wie Oskar, wenn sie Trikots tragen dürfen“, sagt Gottlieb, und Betzholz daneben erzählt: „Meiner findet ganz toll, dass die Trikots schwarz sind.“
Eine Spielerin äußert sich auch noch zu der neuen Bekleidung. Wie sie die Trikots denn findet? „Gut“, sagt Paula. Kurz und prägnant. Eine bessere Antwort gibt es nicht.