Herne. Die Herner EV Miners spielen zweimal gegen die Hannover Scorpions – haben aber auch einen anderen Kontrahenten besonders im Blick.

In der Oberliga Nord steht an diesem Wochenende ein Doppelspieltag auf dem Programm. Für den Herner EV dürften die Trauben in beiden Vergleichen mit den Hannover Scorpions hoch hängen. Doch die letzten Erfolge gegen die Spitzenteams aus Halle und Tilburg machen Mut.

Herner EV: 4:6 und 3:4 gegen die Scorpions Anfang November

Die gleiche Spielplan-Konstellation gab es bereits Anfang November. Da unterlagen die Miners in der Wedemark nach einer Zwei-Tore-Führung mit 4:6 und verloren das Heimspiel zwei Tage später trotz einer großen kämpferischen Leistung mit 3:4.

Die letzten Spiele des Herner EV

Diesmal hat der HEV am Freitag um 20 Uhr Heimrecht in der Hannibal-Arena und tritt am Sonntag um 19 Uhr in Mellendorf an.

Die Scorpions haben sich mit sieben Siegen aus den letzten acht Spielen in der Tabelle etwas von den Tilburg Trappers abgesetzt und liegen sieben Punkte vor den Niederländern auf Platz zwei, haben allerdings zwei Spiele mehr ausgetragen.

Niedersachsen haben nachverpflichtet

Auch auf dem Transfermarkt sind die Niedersachsen noch einmal tätig geworden und mit Brad Ross einen erfahrenen Zwei-Wege-Spieler von den Selber Wölfen nachverpflichtet. Der Deutsch-Kanadier spielte in den letzten sechseinhalb Jahren in der DEL und DEL2.

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Wer für die Miners gegen die Wedemarker auf dem Eis steht, entscheidet sich jeweils erst am Spieltag. Am Mittwoch beim 6:4 in Hamm standen Trainer Danny Albrecht auch ohne Christoph Ziolkowski, Benjamin Hüfner und Sebastian Moberg drei komplette Blöcke zur Verfügung.

Pandemie beeinträchtigt weiter den Spielplan

Die Pandemie beeinträchtigt auch an diesem Wochenende den Oberliga-Spielplan. Nach einem Corona-Ausbruch bei den Rockets wurden diesmal die beiden Duelle zwischen Diez-Limburg und Hamburg abgesetzt. Den Hansestädtern fehlen damit bereits fünf Spiele, für die es nach aktuellem Stand keine Nachholtermine gibt, darunter auch das Heimspiel gegen den HEV.

Dabei stehen die Crocodiles in Herne besonders im Fokus. Als Tabellennachbar der Miners sind sie derzeit der ärgste Rivale im Kampf um den direkten Einzug in die Play-Offs. Beim Punktequotienten haben die Gysenberger mit 1,914 Zählern pro Spiel ihren Konkurrenten aus Norddeutschland (1,781) inzwischen überholt und liegen auch in dieser Wertung auf Platz sechs.