Herne. Herne 70 steht das schwere Spiel in Altenbochum bevor, Donnerstag gab es ein 0:4 in Weitmar. Trainer Di Bari muss den Hebel weit unten ansetzen.

Die beiden jüngst gezeigten Leistungen gegen Heven (3:5) und Weitmar (0:4) verbreiten Skepsis vor dem schweren Auswärtsspiel beim Tabellendritten in Altenbochum.

FC Altenbochum – SG Herne 70 (So., 15 Uhr, Am Pappelbusch, Bochum). Michele Di Bari setzt den Hebel ganz weit unten an: „Erst mal müssen die Basics wieder stimmen. Wir müssen einfach Zweikämpfe auch mal gewinnen“, so der 70-Trainer kritisch. „Oder auch überhaupt mal wieder mit einer vernünftigen Einstellung ins Spiel gehen.“ Ein Kollektivversagen wie zuletzt seien jedenfalls nicht akzeptabel.

Man könne ein Spiel verlieren. „Man darf auch verlieren“, betont Di Bari. „Aber so wie in Weitmar können wir uns nicht präsentieren.“

Auf Herne 70 warten weitere dicke Brocken

Noch stehe man in der Tabelle gut da. Doch in den nächsten drei Wochen warten, neben Altenbochum, mit CFK Bochum (2.) und CSV Linden (4.) weitere ganz dicke Brocken.

SC Weitmar 45 – SG Herne 70 4:0 (2:0). Das Resultat klingt deutlich. Gemessen an der gezeigten Leistung ist das 0:4 aus Herner Sicht jedoch fast noch als schmeichelhaft zu bezeichnen.

„Es hätten auch zur Pause schon sieben oder acht sein können“, ächzte Trainer Michele Di Bari. „Das war noch mal doppelt so schlecht wie gegen Heven. Erschreckend.“ In der Tabelle kostete die 70er die Pleite einen Platz. Herne tauschte mit Weitmar die Position und ist nun Sechster.

Tore: 0:1 (5.), 0:2 (18.), 0:3 (72., Eigentor), 0:4 (85.).

Herne 70: Bodensieck; Serbetcioglu, Derwish, Kara (46. Satici), Abdallah (46. Keito), Savas, Koymali (82. Matuszek), Messaoud, Dürschke, Birinci, Luzha.

Auch interessant