Herne. Westfalia Herne und Rot-Weiß Türkspor gewannen zum Start der Fußballwoche. Nun treffen beide aufeinander. Doch bei RWT gibt es Personalprobleme.
Von einer besonderen Motivation vor dem Spiel gegen den Westfalenligisten und Gastgeber SC Westfalia Herne kann noch keine Rede sein – dazu ist der Zeitpunkt einfach der falsche für Bezirksliga-Aufsteiger Rot-Weiß Türkspor Herne. Um 20.15 Uhr treffen die beiden am Dienstagabend im Stadion am Schloss aufeinander, bereits um 19 Uhr spielt der ASC Leone gegen Bezirksligist DJK Wattenscheid.
Das Duell SCW gegen RWT ist das Aufeinandertreffen der beiden Sieger vom Sonntag. Die Herner machten es in Hälfte zwei klar gegen Wattenscheid, Rot-Weiß Türkspor siegte souverän gegen Leone. „Wir werden das Spiel gegen Westfalia nicht anders angehen als das gegen Leone als B-Ligist. Auch da hatten wir Respekt“, sagt Mesut Aktas, Co-Trainer von Türkspor.
Fußballwoche Herne: RW Türkspor hat lediglich acht Zusagen
Im vergangenen Jahr trennten die beiden Vereine noch vier Spielklassen, nach dem Abstieg der Westfalia und dem Aufstieg der Rot-Weißen sind es nun nur noch zwei. Aber wenn alles läuft wie erwartet, dürften die sich auf dem Kunstrasen früher oder später auch deutlich zeigen. Denn auch wenn Westfalia noch in der Findungsphase mit einer komplett neuen Mannschaft ist und auch gegen DJK streckenweise Probleme hatte – Türkspor tritt alles andere als in Top-Besetzung an.
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„Ich habe acht Zusagen aus unserer ersten Mannschaft“, rechnete Aktas am Dienstag vor – allein elf Mann sind im Urlaub. „Den Rest füllen wir aus der zweiten Mannschaft auf. Wir gehen ganz entspannt an das Spiel heran.“
In der Vorbereitung auf die neue Saison standen bislang vor allem das gegenseitige Kennenlernen und Konditionstraining auf dem Programm. Wenn Chefcoach Anil Yilmaz wieder da ist, geht es an die Taktik. Denn nach dem Aufstieg erwartet Aktas, dass nicht nur die Offensiv-Power der vergangenen Saison (121 Tore in 30 Spielen) gefordert sein wird. „Der Unterschied zwischen den Ligen ist groß, in der Bezirksliga warten andere Kaliber. Wir werden sicher auch defensive Sachen einüben, weil es Spiele geben wird, in denen wir nicht so offensiv stehen können.“
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