Herne. Coach Frank Conradi lotst einen ehemaligen Schützling aus Gelsenkirchener Zeit nach Wanne. Der Offensivmann kommt vom SV Schermbeck.
Während der Sport weiterhin bis auf Weiteres ausgesperrt bleibt, befassen sich die Mannschafts-Verantwortlichen derzeit zumindest mit der Gestaltung einer möglichen neuen Saison.
Auch Thomas Preßhoff, Sportlicher Leiter bei Fußball-Bezirksligist Sportfreunde Wanne-Eickel, hat das Handy zum diesem Zweck wieder vermehrt am Ohr. Eine bemerkenswerte Erfolgsmeldung hatte er am Dienstagmorgen zu vermelden.
Preßhoff und Conradi verlängern
Erst am Tag zuvor hatte der Verein bekannt gegeben, dass Preßhoff und auch Trainer Frank Conradi ihre Verträge über das Saisonende hinaus für ein weiteres Jahr verlängert haben. Conradi war vor der Saison aus Resse an die Wilhelmstraße gewechselt und belegt mit seiner neuen Mannschaft nach sieben Spieltagen Platz zehn in der Bezirksliga-Staffel 10.
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Aus seiner Gelsenkirchener Zeit hat der Coach nun einen alten Kontakt angezapft und nach Wanne-Eickel gelotst.
"Außenspieler mit viel Tempo"
Thomas Preßhoff vermeldete nun Vollzug: „Dominik Hanemann kommt zu uns. Eine tolle Sache.“ Offensivspieler Hanemann ist aktuell noch bei Oberligist SV Schermbeck aktiv, zuvor kickte er in Holzwickede in derselben Spielklasse. „Dominik ist ein Außenspieler mit viel Tempo“, beschreibt Thomas Preßhoff seinen Neuen, der aus der Nachbarstadt stammt.
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„Er ist nur eine von ganz wenigen punktuellen Verstärkungen in der neuen Saison“, lässt der Sportliche Leiter der Sportfreunde durchblicken. Aus dem aktuellen Kader hat er „durchweg positive Signale“ empfangen, so dass man mit sehr ähnlichem Gesicht in eine neue Spielzeit gehen wird. Einzig Alexander Krick habe bereits signalisiert, dass er mit einem Wechsel zurück zu seinem Stammverein nach Beckhausen liebäugelt - aus privaten Gründen, die man nachvollziehen könne.
Sportfreunde setzen weiter auf die Jugend
Mit dem jugendorientierten Konzept, das man ausdrücklich beibehalten möchte, will man nun in Wanne zum nächsten Schritt ansetzen. „Wir wollen erst einmal Kontinuität hineinbringen. Aber irgendwann musst du ja auch den nächsten Schritt gehen“, so Thomas Preßhoff, sprich: die oberen Plätze der Tabelle werden bei den Sportfreunden weiter in den Fokus gerückt.
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„Dabei halten wir an unserem Jugendkonzept fest. Bei uns stehen regelmäßig im Spiel sechs oder sieben Zwanzigjährige auf dem Platz. Das soll weiter unser Weg sein“
Kein konkretes Ziel in Sicht
Die Schwierigkeit der aktuellen Situation herrscht selbstverständlich auch rund um die Wananas-Arena vor. Thomas Preßhoff rechnet damit, dass in der laufenden Saison wohl kein Ball mehr rollen wird. Man könne schließlich auch schlecht mit einer lediglich zweiwöchigen „Vorbereitung“ planen, wie verbandsseitig zwischenzeitlich eingeworfen.
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„Also muss man sich immer fragen: Worüber reden wir eigentlich? August? September? Es ist momentan echt schwierig, sich für ein konkretes Ziel zu motivieren, da keines zu sehen ist. Es gibt derzeit viele Unwägbarkeiten.“
Immerhin das Handy des Sportlichen Leiters erreicht derzeit regelmäßig Betriebstemperatur. Und Thomas Preßhoff zeigt sich guter Dinge, recht zügig mit der Kaderplanung durch zu sein. „Wenn bis Anfang Februar alles steht, dann wäre ich zufrieden.“
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