Sprockhövel/Herne. Westfalenligist SV Sodingen führt beim SC Obersprockhövel, kassiert aber mit dem einzigen Torschuss den Ausgleich und muss den Punkt in Unterzahl ins Ziel bringen.
Der SV Sodingen erreichte mit dem 1:1 (0:1) beim SC Obersprockhövel sein Minimalziel. Mit dem Unentschieden hielt der Fußball-Westfalenligist den Tabellennachbarn auf Abstand und verteidigte Rang elf. Glücklich darüber zeigte man sich beim SVS am Ende aber ganz und gar nicht. Denn es hätte mehr sein können, eigentlich sogar müssen, so die Meinung der Sodinger.
Die Herner hatten bei ihrem Gastspiel in Obersprockhövel Chancen in einer Anzahl, dass sie für mehrere Spiele hätten reichen können. Doch die Chancenverwertung bleibt das größte Manko des SVS. Wie schon etliche Male in der Saison zuvor kostete die Fahrigkeit vor dem gegnerischen Tor wertvolle Punkte für den Klassenerhalt. So bleibt es eng im Tabellenkeller. Sodingen trennen lediglich vier Zähler vom Vorletzten Hombruch.
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Zum Haareraufen war vor allem die Auftaktphase in der zweiten Hälfte, als Hakan Gökdemir erst Murat Berberoglu in allerbeste Schussposition manövrierte und ganz kurz später auch Marcel Herrmann. Beide scheiterten jedoch unbedrängt. „In der 48. Minute muss es sicher 3:0 stehen“, bemängelte Co-Trainer Jimmy Thimm, schließlich blieb es beim zarten 1:0-Vorsprung Sodingens. Bereits in der ersten Hälfte besaßen die Gäste die Mehrzahl an Chancen. Immerhin Brayan Sosa vollendete eine schöne Einzelaktion mit einem Treffer. Mehr sollte an dem Tag jedoch nicht gelingen.
Es kam, wie es kommen musste: „Der einzige gegnerische Torschuss der zweiten Hälfte senkte sich ins lange Eck“, stöhnte Thimm – 1:1. Nach Gelb-Rot gegen Martinez (89.) galt es nur noch, wenigstens den einen Punkt abzusichern.
Tore: 0:1 (31.) Brayan Sosa, 1:1 (80.) Moritz Schrepping
SV Sodingen: Kilic; Tollas, Candag, Felber, Martinez – Stöcker, Kordt – Sosa (89. Friesen), Gökdemir (69. Cosgun), Kaminski (46. Berberoglu/90. Sachsenweger) – Herrmann
Bes. Vork.: Gelb-Rot für Martinez (89.)
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