Herne/Wanne-Eickel. Der DSC Wanne-Eickel, die SpVgg Horsthausen und SV Sodingen sind auf gutem Weg zum Klassenerhalt. So besetzen sie ihre Trainerbänke in der kommenden Saison.

In der Westfalenliga 2 sind Aufsteiger SpVgg Hortshausen, der DSC Wanne-Eickel und der SV Sodingen alle auf einem guten Weg zum Klassenerhalt. Zumindest, soweit man das in dieser verrückten Liga, in der jeder Spieltag mindestens eine faustdicke Überraschung bereithält, sagen kann. Horsthausen ist nach 22 Spieltagen als Tabellenneunter mit 30 Punkten am besten platztiert. Direkt dahinter folgt der DSC Wanne auf Rang zehn mit 29 Zählern. Der SV Sodingen hat als Zwölfter mit 25 Punkten immerhin noch drei Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz. So planen die drei Klubs auf ihren Trainerbänken.

SpVgg Horsthausen

Als Aufsteiger hat sich die Sportvereinigung im Jahr 2024 als Vierter der Rückrundentabelle ein gutes Polster verschafft. Ehe es gegen den FC Iserlohn zuletzt eine ärgerliche 0:1-Heimniederlage gab, hatte sich die Mannschaft von Trainer Marc Gerresheim mit drei Siegen in Folge ins Tabellenmittelfeld abgesetzt. Trotz des kleinen Rückschlages zuletzt: Acht Punkte Vorsprung sollten für die verbleibenden acht Partien als Vorsprung zum Klassenerhalt reichen.

Marc Gerresheim trainiert die SpVgg Horsthausen seit 2012 und wird das auch in der Saison 2024/25 tun.
Marc Gerresheim trainiert die SpVgg Horsthausen seit 2012 und wird das auch in der Saison 2024/25 tun. © FUNKE Foto Services | Rainer Raffalski

Nicht nur deswegen ist es kein Wunder, dass die Horsthauser die Zusammenarbeit mit Erfolgstrainer Gerresheim auch in der kommenden Saison fortsetzen werden. Erst recht bei dieser Vorgeschichte: Seit 2012 ist Gerresheim im Amt, hat den Klub in dieser Zeit von der Kreisliga A mit drei Aufstiegen in die Westfalenliga geführt und schickt sich dort an, die Mannschaft zu etablieren. Ebenfalls klar sei, wer Gerresheim im Trainerteam zur Seite steht, sagt der Sportliche Leiter Uli Kirchmeyer: „Latif Boudhan bleibt auch“, sagt er.

DSC Wanne-Eickel

Die Zusammenarbeit mit Trainer Pascal Beilfuß im vergangenen Sommer begann in einer äußerst schwierigen Situation: Der DSC Wanne-Eickel hatte erst am letzten Spieltag die Westfalenliga gesichert, daher musste innerhalb weniger Wochen ein weitgehend neuer Kader aus dem Boden gestampft werden.

Das schafften Beilfuß und der vorherige Interims- und jetzige Co-Trainer Davide Basile - und zwar gar nicht schlecht. Dass der DSC Wanne momentan sieben Zähler Vorsprung auf den ersten Abstiegsrang hat, ist mit ein Verdienst der Trainer. Beilfuß will es zwar eigentlich nicht, aber in der Personalnot spielt er auch noch selbst. Beim immens wichtigen 3:1-Sieg über den BSV Schüren war das ganz besonders wichtig, denn der Coach traf selbst zum zwischenzeitlichen 1:1, nach dem seine Mannschaft die Partie zu ihren Gunsten drehte. Auch wenn das nicht das Hauptargument ist, schadet es ja auch nicht.

Ungewollt auch fußballerisch wichtig für den DSC Wanne-Eickel: Trainer Pascal Beilfuß macht über den Sommer hinaus weiter.
Ungewollt auch fußballerisch wichtig für den DSC Wanne-Eickel: Trainer Pascal Beilfuß macht über den Sommer hinaus weiter. © FUNKE Foto Services | Rainer Raffalski

Klar ist auch beim DSC Wanne, dass das Trainerteam mit Beilfuß, Basile und Torwartcoach Heribert Lachmann in seiner bisherigen Form zusammenbleibt: „Wir haben bereits im Dezember verlängert“, sagt der DSC-Vorsitzende Torsten Biermann.

SV Sodingen

Michael Wurst und sein „Co“ Jimmy Thimm übernahmen beim SV Sodingen im September nach dem Rücktritt von Thomas Stillitano. Und das neue Duo stabilisierte erfolgreich die Abwehr, mit der Verpflichtung von Marcel Herrmann im Winter schien der SVS auch mehr Torgefahr auszustrahlen.

Jedenfalls gelangen den Sodingern im Jahr 2024 drei Siege, auch wenn es zuletzt wieder zwei Niederlagen in Folge gab. Die Entscheidung, dass Wurst und Thimm über den Sommer hinaus weitermachen, hatte der Klub bereits im Februar öffentlich gemacht. Dass die Vereinbarung mit den Coaches nur die Westfalen- und nicht die Landesliga betrifft, dokumentiert den Optimismus. „Aber wir sind natürlich nicht blauäugig, alle Sinne sind geschärft“, sagt Sodingens Sportlicher Leiter Stefan Gosing.

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