Herne. Der SC Westfalia Herne hat sich die Tabellenführung zurückgeholt. Darüber freut sich Trainer Christian Knappmann, der sich aber um zwei seiner Spieler sorgt.
Der 3:2-Sieg bei Blau-Weiß Westfalia Langenbochum war für den SC Westfalia Herne nach zwei schwachen Spielen endlich mal wieder ein Lichtblick - zumal die Mannschaft von Trainer Christian Knappmann dadurch und durch die Niederlage des SV Brackel wieder auf Platz eins der Landesliga 3 gerückt ist.
Aber auch in der Freude vergisst Knappmann nicht, dass zwei seiner Spieler sich möglicherweise schwer verletzt haben. „Es könnte sein, dass die Saison für die beiden vorbei ist“, beschreibt Knappmann den schlimmsten Fall. Gemeint sind Lokman Erdogan und Marcus Piossek.
Erdogan hatte sich beim Heimsieg über den TuS Hannibal Dortmund eine Fußverletzung zugezogen. Der Linksfuß, bei der Westfalia einer der Spieler für die Standardsituationen, verpasste dadurch bereits die Partien beim VfB Westhofen (2:2) sowie gegen den SV Wanne 11 (0:5). Erdogan hat sich bereits einem MRT unterzogen, nur sind die Ergebnisse nicht eindeutig. „Eine Fraktur kann nicht hundertprozentig ausgeschlossen werden“, sagt Christian Knappmann. „Da müssen wir uns wohl noch eine zweite Meinung einholen.“
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Den Gang „in die Röhre“ hat Marcus Piossek erst noch vor sich. Am heutigen Montag soll die Untersuchung bereits erfolgen. Für das Spiel in Langenbochum war Piossek kurzfristig ausgefallen. Der spielende Co-Trainer von Knappmann hatte sich im Abschlusstraining verletzt. „Er hat sich bei einem Diagonalball was in die Hüfte gezogen“, sagt der Trainer.
Zumindest in der näheren Zukunft muss Westfalia Herne also wohl ohne Erdogan und Piossek auskommen. Die nächste Aufgabe für den Landesliga-Tabellenführer ist das Kreispokal-Halbfinale. Am Donnerstag, 28. Mürz, gastiert der SCW ab 19 Uhr bei der SG Herne 70. Dan zweiten Endspielteilnehmer ermitteln die Sportfreunde Wanne-Eickel und der SV Wacker Obercastrop am 17. April.
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