Wanne-Eickel. Zwei Spieler verlassen den DSC Wanne-Eickel. Einer war mit im Sommer mit großen Hoffnungen in den Sportpark gekommen.

Als die Verantwortlichen des DSC Wanne-Eickel im vergangenen Sommer einen nahezu komplett neuen Kader zusammenstellen mussten, war Skandar Soltane einer der Neuzugänge, die die größten Hoffnungen weckten. Schließlich hatte der 25-jährige Offensivmann bei Oberliga-Aufsteiger Spvgg. Erkenschwick in den Jahren zuvor mehr als 70 Einsätze in der Westfalenliga gesammelt und passte allein schon deswegen hervorragend in den Plan von Trainer Pascal Beilfuß.

Allerdings muss man nach der ersten Halbserie festhalten, dass Soltane beim DSC nicht so richtig angekommen ist. Nur selten sah man seine großen technischen Fähigkeiten aufblitzen, für seine Fähigkeiten spielte er nicht häufig genug in der Wanne-Eickeler Offensive eine entscheidende Rolle. In seinen 13 Einsätzen trug er sich nicht einmal in die Torschützenliste ein.

DSC Wanne-Eickel: Skandar Soltane und Musa Günes gehen

„Skandar ist ein hoch veranlagter Spieler und besitzt große Qualitäten“, sagt Beilfuß über Soltane. Man müsse bedenken, dass Soltane in der Vorsaison länger verletzt gewesen sei und auch beim DSC zu Beginn unter einer Blessur gelitten habe. „Danach war er ein bisschen hintendran und hat es nicht geschafft, bei uns reinzukommen. Ihm hat ein bisschen der Rhythmus gefehlt.“

Skandar Soltane kam beim DSC Wanne-Eickel nicht wie gewünscht zum Zug und verlässt den Verein.
Skandar Soltane kam beim DSC Wanne-Eickel nicht wie gewünscht zum Zug und verlässt den Verein. © FUNKE Foto Services | Jonas Richter

Beilfuß bescheinigt Soltane einen einwandfreien Charakter, das gelte auch für Musa Günes. Der war im vergangenen Sommer aus der eignen U19 zum Kader der ersten Mannschaft gestoßen, wird den Klub allerdings jetzt ebenfalls verlassen. Nach einer starken Vorbereitung habe sich im Verlauf der Hinrunde herauskristallisiert, dass Günes nicht die Einsatzzeit bekäme, die er brauche, sagt Pascal Beilfuß.

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„Es ist schade“, sagt Beilfuß, der Günes noch einiges zutraut. „Wenn er viel spielt, wird sein neuer Verein viel Spaß an ihm haben.“

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