Herne/Wanne-Eickel. Torreich ging es am ersten Kreisliga-A-Spieltag in zwei Partien mit Herner Beteiligung zu. Insgesamt fielen dabei 19 Treffer.

Der erste Tabellenführer der Fußball-Kreisliga A ist ein Aufsteiger. Die Sportvereinigung Horsthausen II startete am ersten Spieltag der Saison mit einem 13:0 (6:0)-Kantersieg im Platzderby bei der DJK Falkenhorst. Mitaufsteiger ASC Leone ging hingegen zum Saisonstart leer aus. Die Kesler-Elf unterlag auf eigenem Platz Titelkandidat VfB Börnig trotz ordentlichem Auftritt deutlich mit 1:5 (0:3).

DJK Falkenhorst - SpVgg Horsthausen II 0:13 (0:6). Am Ende wurde es für Horsthausen zum Spaziergang, das Debüt in der Kreisliga A. Von Spannung war das Platzderby jedenfalls weit entfernt. Allenfalls die erste Viertelstunde hatte etwas davon. „Die ersten zehn, fünfzehn Minuten sind wir verdammt schwer ins Spiel gekommen“, blickt Horsthausens Trainer Sven Rabe zurück.

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Drei Tore innerhalb von nur drei Minuten zeigten dann aber deutlich auf, wohin die Reise gehen wird. Am Ende wurde es zweistellig, Jan Griesch traf dabei vier Mal, Rico Grabczynski und Lars Sporea jeweils drei Mal. „Die drei Punkte sind schon mal im Sack, das ist das Wichtigste“, so Rabe gut gelaunt: „Von mir aus kann die Saison jetzt vorbei sein.“

Tore: 0:1 (26.) Grabczynski, 0:2, 0:3 (27./28.) Sporea, 0:4, 0:5 (31./42.) Griebsch, 0:6 (44.) Grabczynski, 0:7 (54.) Kaczor, 0:8 (58.) Sporea, 0:9 (71.) Griebsch, 0:10 (72.) Schübel, 0:11 (76.) Behlau, 0:12 (77.) Griebsch, 0:13 (78.) Grabczynski

ASC Leone - VfB Börnig 1:5 (0:3). Leone gestaltete die Begegnung ausgeglichener, als es das Resultat vermuten lässt. „Ich bin auf jeden Fall zufrieden mit unserem ersten Auftritt, das Ergebnis ist vielleicht schon ein bisschen hoch“, resümierte ASC-Coach Marcel Kesler. Vor allem bei Standards zeigte sich seine Elf anfällig. Dies wusste Börnig häufig zu nutzen. „Wir waren halt effektiv“, fasste VfB-Trainer André Fuchs zusammen. Onur Koymali brach Mitte der ersten Hälfte den Bann mit einem Hattrick binnen acht Minuten.

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Mit dem vierten Treffer von Nick Hubner kurz nach dem Seitenwechsel, erneut nach einem Eckball, war die Partie endgültig entschieden. „Das war kein berauschendes Fußballspiel von uns“, so Fuchs. „Aber wir haben unsere Pflichtaufgabe erfüllt. Das war in den letzten Jahren ja nicht immer so.“ Für den ASC war die Partie wiederum ein wichtiger Fingerzeig. Fehler werden in der neuen Spielklasse mitunter schneller bestraft. „Willkommen in der Kreisliga A“, lacht Kesler.

Tore: 0:1, 0:2, 0:3 (24./29./32.) Koymali, 0:4 (49.) Hubner, 1:4 (61.) Hoekstra, 1:5 (67.) Schmidtmeier

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