Herne. Im Spiel beim TuS Ferndorf II sprach lange vieles für den HC Westfalia Herne. Doch eine Zeitstrafe und andere Faktoren verhinderten den Erfolg.
Vor der Osterpause und dem schweren Heimspiel gegen den Tabellenzweiten VfL Eintracht Hagen II hätte dem HC Westfalia Herne ein Sieg beim TuS Ferndorf II so gut getan. Doch trotz des 17:14-Halbzeitvorsprungs und mehrfacher Fünf-Tore-Führungen im zweiten Abschnitt musste sich der HCW am Ende mit einem 31:31-Unentschieden begnügen.
Im Siegerland war für die Blau-Weißen mehr drin. Eigentlich konnten sie die letzten fünf Minuten vor dem Ende mit dem Vier-Tore-Polster von 31:27 besonnen angehen. Aber hier zeigte es sich wieder einmal, dass Westfalia unter Druck noch nicht die Souveränität der ersten Meisterschaftsphase zurückgewonnen hat.
In der Schlussphase fehlte den Gästen nicht nur die Cleverness, insgesamt unterliefen dem Team auch zu viele Fehler. Für die Punkteteilung war letztlich aber wohl die Zeitstrafe für Tim Krause in der 57. Minute entscheidend. Hier nutzte Ferndorf seine Überzahl zu drei Treffern aus.
„Es ist zwar nur ein Punkt geworden, der sollte uns dennoch nach fünf Niederlagen neuen Auftrieb geben. Leider haben wir die überwiegend gute Leistung nicht bis zum Schluss abgerufen“, betrachtet Trainer Stephan Krebietke das Spiel mit einem lachenden und einem weinenden Auge.
Die Ski-Pause schien Oskar Kostuj beflügelt zu haben. Bei seinen neun Toren blitzte seine alte Durchschlagskraft wieder auf. Und auch die Rückkehr von Julian Ihnen nach wochenlangem Ausfall wirkte sich positiv aus. Torhüter Fabian Zindel trug sich währenddessen mit einem Wurf über das gesamte Feld ebenfalls in die Torschützenliste ein.
HCW: Zindel (1), Maiß, Dröge; Schumann (1), Klamann, Rohde, Sibbel (3), A. Schade, Ihnen (4), F. Scheunemann (5/4), Komisarek (2), Sauerland, N. Krebietke (1), Krause (4), Meier (1), Kostuj (9)
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