Herne/Wanne-Eickel. Der SV Holsterhausen hat im letzten Saisondrittel die beste Ausgangssituation im Titelrennen. Schlusslicht DSC Wanne-Eickel II bleibt am Ball.

Zwanzig der dreißig Spieltage sind in der Kreisliga A gespielt. Und das Rennen um den Bezirksliga-Aufstieg bleibt weiter spannend. Am vergangenen Wochenende hat mit dem SV Holsterhausen bereits das fünfte Team in der laufenden Saison die Spitzenposition übernommen. Doch alle vorn beteiligten Akteure sind sich einig: Das letzte Wort ist auch damit noch lange nicht gesprochen.

Das Momentum liegt allerdings beim SV Holsterhausen. Trainer Andreas Meise freut sich, dass sich seine Mannschaft, die zeitweise auch schon neun Punkte zurücklag, die Konstellation so hingestellt habe. „Aber ab jetzt heißt es eben auch: Jede Woche ein Endspiel“, so der SV-Coach.

Herne/Wanne-Eickel: Bester Angriff der Liga und Bollwerk-Strategie

Den neuen Tabellenführer zeichnet dabei in dieser Saison ein Qualitäts-Mix aus. Kein Team der Liga traf annähernd so oft wie Holsterhausen (72 Tore). Süd hat als zweitbestes Team 53 Treffer zu verzeichnen. Im direkten Duell mit dem BV Herne-Süd glänzte die Mannschaft nun mit einer Bollwerk-Strategie. „Das war aufopferungsvoll, wirklich gut“, so Andreas Meise zu dem 2:0-Erfolg. „Auch wenn wir spielerisch nicht die Gefährlichsten waren.“

Jetzt, nachdem die Operation „Gipfelsturm“ erfolgreich gemeistert ist, heißt es wieder den Hebel umzulegen. Denn die kommenden Gegner Habinghorst/Dingen (14.) und Frohlinde II (12.) können unangenehm, sollen aber nicht zum Stolperstein werden. Meise rüttelt sein Team zum Titelkampf: „Wenn du es wirklich willst, dann musst du jetzt Gas geben.“ Nach dem Doppelpack gegen die Underdogs wartet im April dann die Spitzenspiel-Reihe gegen Habinghorst (5.), Börnig (4.) und Marokko (3.).

Nach Ausfall ist der DSC Wanne-Eickel II wieder am Ball