Herne/Wanne-Eickel. Ein Wechsel an der Spitze der Kreisliga A ist möglich. Herne-Süd trifft auf Marokko. Und auch Holsterhausen und Börnig lauern auf ihre Chance.

Die Spannung im Fünfkampf an der Tabellenspitze der Fußball-Kreisliga A ist am vergangenen Spieltag zurückgekehrt. Tabellenführer BV Herne-Süd (39 Punkte) und den Fünften VFB Habinghorst (36) trennen nur noch drei Zähler. Und das nächste Spitzenspiel lässt nicht lange auf sich warten. Am Sonntag trifft Süd auf den FC Marokko (4./36), dem im Falle eines Auswärtssiegs an der Bergstraße selbst die Tabellenführung winkt.

Zwischen den Kontrahenten im Aufstiegsrennen rangieren allerdings auch noch der SV Holsterhausen und der VfB Börnig mit je 37 Zählern, die bereits im Falle eines Marokko-Remis ebenfalls profitieren könnten. Holsterhausen tritt beim Tabellenletzten DSC Wanne-Eickel II an, Börnig ist zu Gast beim Vorletzten SG SF Victoria Habinghorst/Dingen. Der Druck auf den BV Herne-Süd bleibt damit hoch.

Über die Kondition sieht FC keine Chance

Marokko allerdings ist bislang noch nicht wieder in Tritt gekommen. Über die Kondition wird an der Bergstraße für den FCM sicher kein Blumentopf zu holen sein. „Wir müssen zur Pause vorlegen, dann können wir gewinnen“, glaubt Trainer Mustafa Mokhtari . Doch er vertraut auch auf das Kämpferherz seiner Männer und glaubt zudem an die marokkanischen Läuferqualitäten: „Wir sind da, wenn es wichtig wird“, so der FC-Coach.

Süd-Kollege Serhat Hakan gibt sich indessen trotz der 0:3-Pleite in Börnig fokussiert. „Wenn wir Marokko schlagen, haben wir schon sechs Punkte aus den bisherigen Spitzenspielen der Rückrunde. Mehr als geplant“, so Hakan. Die Börnig-Klatsche allein werfe daher niemanden aus der Bahn. Außerdem liege man ja nach wie vor vorn und habe nur an Puffer eingebüßt.

Pflichtübungen für Börnig und Holsterhausen

In Börnig konzentriert man sich darauf, den Coup gegen Süd mit Pflichtsiegen gegen Kellerteams zu veredeln. In Habinghorst/Dingen und dann in Frohlinde will man sich schwer hüten, die tolle Ausgangssituation als Tabellendritter, zwei Punkte hinter der Spitze, leichtfertig wieder herzuschenken. „Es gibt keine Mannschaft in der Liga, die uns dominiert“, freut sich Trainer André Fuchs. Gegen die Teams von unten sei man nun aber auch in der Pflicht. Gleichermaßen erwartet auch Andreas Meise beim SVH eine positive Vorstellung seiner Elf beim Schlusslicht. „Ohne den DSC auf die leichte Schulter zu nehmen“, mahnt er.

Das Restprogramm des Wochenendes:
Sportfreunde Wanne-Eickel II - Eintracht Ickern (So., 13 Uhr), SuS Merklinde - SV Wanne 11 II, RSV Holthausen - FC Frohlinde II, DJK Falkenhorst - Arminia Ickern (So., 15 Uhr).