Herne. Westfalia Herne hat sein erstes Testspiel bestritten, schlägt Horst-Emscher 3:1 – und begrüßt einen weiteren Neuzugang, der auch gleich trifft.

Es gibt viel zu tun bei Westfalia Herne, der Fußball-Westfalenligist will im neuen Jahr den Weg aus dem Tabellenkeller finden. So stand an diesem Sonntag nicht allein das Testspiel gegen den SV Horst-Emscher an. Vor diesen 90 Minuten, die die Herner mit 3:1 (3:1) für sich entschieden, hatten Mannschaft und Trainer schon einen langen Tag hinter sich.

Kurz nach dem Jahreswechsel bat Physio Michael Kühn die Spieler sicherheitshalber in seine Räumlichkeiten erst einmal auf die Personenwaage, und anschließend standen auf dem Platz ein Fitnesstest und ein Training an. „Wir haben viele neue Gesichter bei uns im Kader, jetzt müssen wir uns auf und neben dem Platz erst einmal kennenlernen“, so Trainer Hayrettin „Henry“ Celik.

Westfalia Herne: Jang ist der nächste Neuzugang

Eines der neuen Gesichter hatte sich erst kurzfristig selbst bei der Westfalia vorgestellt. Der Koreaner Wonbin Jang hatte zum SCW Kontakt aufgenommen, im Training überzeugt – und ist nun der nächste Neuzugang im Kader des Westfalenligisten.

20 Spieler trainierten Sonntagmittag, im Spiel gegen Horst-Emscher aber waren schließlich nur 14 im Aufgebot. Spieler wie unter anderem Simon Struck und Lokman Erdogan hatten zwar mittrainiert, pausierten aber wegen ihrer vorherigen Verletzungspausen in dieser ersten Herner Testpartie 2023.

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Das Spiel, so Henry Celik, „begann so, wie das letzte Jahr für uns aufgehört hat. Wir sind erst mal einem Rückstand hinterhergelaufen.“

Nach dem 0:1 (Fabrice Meinert/4.) aber antworteten die Herner schnell. Ali Gülcan (16.) glich mit einem abgefälschten Schuss aus, bis zur Pause schossen dann Aker-Ali Arslan (23.) und Wonbin Jang (44.) eine 3:1-Führung heraus. Dabei blieb es auch nach den zweiten 45 Minuten: „Für uns war es wichtig, dass wir mit Ballbesitz spielen konnten“, so Henry Celik.