Herne. Von Platz vier war die SG Herne 70 zurückgefallen, hat zuletzt aber Zweckel mit 3:1 bezwungen. Was anders war als in den vorherigen Partien.

Nach sieben Saisonspielen rangierte Fußball-Bezirksligist SG Herne 70 auf Platz vier. Sieben weitere, teilweise schwere Spiele später ist die Mannschaft etliche Positionen zurückgefallen.

Dabei möchte Sebastian Saitner, Chefcoach der Siebziger, die Leistungen der letzten Periode gar nicht per se für schlecht erklären.

„Wir hatten ja auch immer gute Phasen dabei“, erklärt er. Doch einen entscheidenden Unterschied hatte er in der Partie am vergangenen Wochenende doch ausgemacht. „Diesmal haben wir auch eine konstant gute zweite Halbzeit gezeigt.“ Heraus kam der 3:1-Heimsieg über den SV Zweckel und immerhin die Rückkehr auf Platz acht.

SG Herne 70: „Nichts geht von alleine“

In den Wochen zuvor war eine gewisse Schludrigkeit bei den Hernern auszumachen. Saitner betont da gerne: „Es geht halt nichts von alleine, nichts ist selbstverständlich.“

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Ruft die Mannschaft ihr Potenzial ab, kann sie weit vorne mitmischen. Tut sie es nicht, bleibt sie Mittelmaß.

Die nun anstehende Aufgabe lässt Herner Zurückhaltung wiederum kaum erwarten, denn die hat es wieder in sich. Die SG 70 muss nach dem spielfreien kommenden Wochenende am Sonntag (27.) zum Tabellenzweiten, FC Marl.

Die Mannschaft von Ex-SVS-Trainer Thomas Falkowski blickt nach erheblichen Startschwierigkeiten inzwischen auf eine atemberaubende Serie zurück, die sogar die der Übermannschaft von Vestia Disteln in den Schatten stellt.

Marl hat die letzten neun Spiele am Stück gewonnen, dabei nur noch insgesamt drei Gegentreffer zugelassen, und hat sich so bis auf Platz zwei nach vorne geschoben.

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Ein bisschen Zeit bleibt der SG Herne 70 nun um sich auch mental auf diese Aufgabe vorzubereiten. Eine Mannschaft hat in dieser Saison übrigens gezeigt, wie man in Marl gewinnt: Lokalrivale RW Türkspor.