Herne/Wanne-Eickel. Der SV Sodingen gewinnt ein umkämpftes Kreispokalspiel bei Firtinaspor Herne 4:3. Westfalia siegt klar beim B-Ligisten.
In den Dienstagspielen des Kreispokal-Achtelfinales sind beide Westfalenligisten weitergekommen.
Westfalia Herne setzte sich deutlich beim B-Ligisten VfR Rauxel durch.
Hingegen war es zwischen Firtinaspor Herne und dem SV Sodingen eine umkämpfte Partie, die mit 4:3 an das klassenhöhere Team ging.
SV Sodingen: Zwei Tore vor, Überzahl – aber es wird noch knapp
Firtinaspor Herne – SV Sodingen 3:4 (1:2). Wie solche Spiele im Fußball manchmal laufen. „Nach unserem 4:2 habe ich gedacht, alles ist klar“, blickte Thomas Stillitano, der Trainer des SV Sodingen, nach dem Spiel zurück. Zwei Tore Vorsprung, Überzahl. Aber, so Stillitano: „Danach haben wir nicht mehr so gespielt, wie wir wollten, haben auch die Standards nicht gut verteidigt.“
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Es war andererseits vor allem diese Zeit nach dem 2:4 aus Sicht von Firtinaspor Herne, die Marcel Radke, der Trainer des Landesligisten, lobte: „Ein Kompliment an meine Mannschaft“, sagte er über die zweite Hälfte seines Teams.
Nach den ersten 45 Minuten waren die Sodinger mit einer 3:2-Führung in die Kabine gegangen.
Der Landesligist wollte seine Chance suchen an diesem Kreispokalabend, und die Gastgeber mussten nicht lange nach ihrem ersten Ausrufezeichen kramen. Gleich der erste Angriff von Firtinaspor saß.
Es lief erst die dritte Spielminute, als Oguz Karagüzel seinen Sodinger Gegenspieler die Hacken zeigte und Hendrik Zimmermann im SVS-Tor das Nachsehen gab – das frühe 1:0 für Firtinaspor. Aber auch die Grün-Weißen feierten ihr Tordebüt an diesem Abend mit dem ersten durchgespielten Angriff. Maurice Post setzte sich auf der rechten Seite durch, passte in die Mitte zu Brightney Igbinadolor, und der konnte direkt das 1:1 bejubeln (17.). Und die Führung sollte wechseln.
Firtinaspor Herne schlägt schnell offensiv zurück zum 2:2
In der 34. Minute kombinierte sich der Gast in den Strafraum über Igbinadolor hinüber zu Mert Kymatoglu, der abzog – und Umut Pulat klärte auf der Linie. Handspiel, Schiedsrichter Leonidas Exuzidis zeigte Pulat die Rote Karte. Michel Post verwandelte den Strafstoß zum Sodinger 2:1, aber Firtinaspor schlug direkt offensiv zurück.
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Diesmal zog Ridvan Balci das Tempo an und glich im Gegenzug zum 2:2 aus. Mit dem Pausenpfiff aber legte der SVS ein weiteres Mal die Führung nach, als Maurice Post den Ball vom Fußgelenk in den Sechzehner schüttelte, in den Lauf von Daniel Friesen, der zum Sodinger 3:2 abschloss.
Damit war für Sodingen in Überzahl der erste Schritt Richtung Viertelfinale getan, der nächste kleinere folgte nur zehn Minuten nach der Pause mit dem 4:2 durch Michel Post. Firtina spielte auch in Unterzahl auf den Anschluss.
Nah dran war Ridvan Balci mit einer Ecke, die aber an den langen Pfosten klatschte, und Firtinaspor blieb mit der nächsten Ecke dran. Balci drehte den nächsten Ball auf die Torlinie, Hendrik Zimmermann wehrte ab, und Serdar Bastürk traf im Nachschuss zum 3:4 (69.).
Ein Schuss von Sezer Köklüoglu strich knapp am Winkel vorbei, und auch die letzte Ecke von Ridvan Balci brachte die Gastgeber nicht mehr ins Elfmeterschießen.
Tore: 1:0 (3.) Karagüzel, 1:1 (17.) Igbinadolor, 1:2 (35./FE) Mi. Post, 2:2 (36.) Balci, 2:3 (46.) Friesen, 2:4 (55.) Mi. Post, 3:4 (69.) Bastürk.
Westfalia Herne: Fabian Kulpmann muss verletzt raus
VfR Rauxel – Westfalia Herne 0:7 (0:3). „Wir haben so gespielt, wie wir uns das vorgenommen haten“, sagte Hayrettin „Henry“ Celik nach dem klaren Sieg seiner Mannschaft beim B-Ligisten. „Gegen einen tief stehenden Gegner haben wir unsere Tore gemacht.“
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Allerdings verlor die Westfalia auch in dieser Partie einen weiteren Spieler durch Verletzung: Fabian Kulpmann musste vorzeitig mit einer Fußverletzung vom Platz, wurde mit dem Krankenwagen zur Untersuchung ins Krankenhaus transportiert.
Tore: 0:1 (7.) Ölcek, 0:2 (34.) Ucar, 0:3 (38.) Tottmann, 0:4 (48.) Gatzenmeier, 0:5 (62.) Yilmaz, 0:6 (63.) Yilmaz, 0:7 (82.) Özkan.
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