Herne. Westfalia Herne hat das erste Pflichtspiel nach der Trennung von den Trainern Knieps und Duic gewonnen. So läuft das 6:1 im Kreispokal in Börnig.

Es war das erste Pflichtspiel für Westfalia Herne nach dem schließlich kurzen Intermezzo von Trainer Patrick Knieps und Co-Trainer Marc Duic für Westfalia Herne. Im Kreispokalspiel beim VfB Börnig holte sich der Westfalenligist ein – erstes – Erfolgserlebnis.

Mit 6:1 (3:0) bezwangen die Herner den A-Kreisligisten an der Schadeburg und stehen damit in der nächsten Runde des Kreispokalwettbewerbs.

Zunächst einmal stellte sich Sportvorstand Michele Di Bari an die Seitenlinie, auch auf dem Platz gab es einige Änderungen. Kapitän Lokman Erdogan und Daniel Kassen sahen neben der Herner Bank zu. Die Kapitänsbinde übernahm Orkun Koymali, im Tor stand Florian Altmeyer.

Westfalia Herne geht schnell durch Enrique Kanapin in Führung

Im Sturm füllte von Beginn an anstelle von Boran Sezen in diesem Pokalspiel Enrique Kanapin die vorderste Position aus. Mit frühem persönlichem Erfolg. Schon in der 2. Minute schloss Kanapin eine schnelle Kombination zum 1:0 der Gäste ab. Die Westfalia behielt das Tempo bei. Max Maron war der Vorbereiter zum zweiten Treffer durch Aker-Ali Arslan (10.), hatte scharf über rechts hereingegeben.

Auch interessant

Die Börniger brauchten etwas Anlauf, bis sie über Zweikämpfe auch nach vorne aktiver wurden. Issam Baidari und Justin Knasiak hatten die Abschlüsse für das Team um Trainer Andre Fuchs. Aber gefährlicher war der Westfalenligist. Olcay Yilmaz unter anderem trat bei einer scharfen Hereingabe über den Ball und traf einmal die Latte.

Mit dem Halbzeitpfiff aber spielte sich Westfalia dann noch mal richtig schnell in die vorderste Zone. Arslan brachte den Ball in die freie Zone auf der rechten Seite in den Lauf von Simon Struck, der direkt hereingab zu Max Maron - der stempelte das 3:0 der Gäste ab.

Die zweite Halbzeit eröffnete Bastian Meyer mit einem Kopfball übers Westfalia-Tor, und der A-Ligist hatte sich was vorgenommen für die zweiten 45 Minuten, mit frühem Lohn durch den 1:3-Anschlusstreffer von Issam Baidari (64.).

Auch interessant

Börnig wollte kämpferisch weitermachen, aber Westfalia trat nur zwei Minuten darauf auf die Stimmungsbremse für den VfB. Boran Sezen – Simon Struck – Torschütze Max Maron bildeten das Flachpass-Dreieck, das Hernes 4:1-Führung besorgte (66.). Max Maron legte dann in der 76. Minute das 5:1 durch Boran Sezen auf, schnell herausgespielt in der 77. Spielminute. Zwei Minuten später traf Max Maron wiederum selbst zum 6:1.

„Das war aber erst ein erster Schritt, ein Anfang ist gemacht“, so Westfalias Sportvorstand und Interimstrainer Michele Di Bari nach dem Spiel – mit dem Hinweis, dass am Sonntag der Tabellendritte RSV Meinerzhagen als Gast in der Polygonvatroarena aufspielt.

Ein bekanntes Gesicht wird dann auch wieder auf der Trainerbank der Herner zu sehen sein. „Henry“ Celik, früherer Co-Trainer, kehrt zurück und wird Di Bari bei dessen Interimsaufgabe unterstützen.

Tore: 0:1 (2.) Kanapin, 0:2 (10.) Arslan, 0:3 (45.) Maron, 1:3 (64.) Baidari, 1:4 (66.) Maron, 1:5 (77.) Sezen, 1:6 (79.) Maron.