Herne. Bei Türkspor Dortmund muss sich der SV Sodingen klar geschlagen geben. Warum es eine 1:6-Packung gab.

Beim starken Aufsteiger Türksport Dortmund musste der SV Sodingen eine deutliche Niederlage hinnehmen.

Türkspor Dortmund - SV Sodingen 6:1 (3:0). Beim SVS war man sich vorher bewusst, dass beim TSD die Latte hoch liegt. Dass es am Ende eine 1:6-Packung geben sollte, das lag jedoch keineswegs daran, dass die Herner mangelnden Einsatz gezeigt hätten. Ganz im Gegenteil.

Sodingen lief die Dortmunder stets zügig an, versuchte die Türkspor-Ballmaschine im Ansatz zu bremsen.

SV Sodingen kann den Aufsteiger nicht aus der Fassung bringen

Doch der Aufsteiger war so nicht aus der Fassung zu bringen und zeigte sich zudem gnadenlos effektiv. Der SVS musste einen Nackenschlag nach dem anderen verkraften.

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In der 14. Minute hatte Hasan Ülker freie Bahn zum 1:0. Sieben Minuten später parierte Zimmermann noch gegen Bingöl, den Abpraller aber versenkte Cardoniz, der wenig später auch zum 3:0 traf.

„Es hat natürlich alles für sie gepasst“, fasste SVS-Coach Thomas Stillitano zusammen, der an der Einstellung seiner Elf überhaupt nichts auszusetzen hatte. „Am Ende lag es einzig und allein an der Qualität des Gegners. Türkspor zeigt richtig starken Fußball, egal wie viel Druck sie haben.“

Während auf TSD-Seite jeder Schuss ein Treffer war, ging Sodingen vorerst leer aus. In den ersten zwanzig Minuten der zweiten Hälfte brachten die Gäste den in den Verwaltungsmodus gewechselten Favoriten dann etwas aus dem Takt. Leider ohne Erfolg. Sodingens Ehrentor erzielte David Schroven mit einem direkt verwandelten Freistoß. Ülker (2) und Kizilboga erhöhten aber noch zum 6:1-Endstand.

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Tore: 1:0 (14.), 2:0 (21.), 3:0 (25.), 4:0 (70.), 4:1 (72.) D. Schroven, 5:1 (73.), 6:1 (85.).

SV Sodingen: Zimmermann; Tollas (46. Tegt­meier), Ogrzall (76. Fanenstich), Sachsenweger, J. Schroven - Gökdemir, Mau. Post (69. Mi. Post) - Kaminski (84. Stöcker), D. Schroven, Wilczynski - Igbinadolor (55. Faiz).