Herne. Der HC Westfalia Herne hat in der Vorbereitung an zwei Turnieren teilgenommen. Wie das Team besonders beim Auftritt in Voerde überzeugt.

An den vergangenen beiden Wochenenden haben die Handballer des Neu-Oberligisten HC Westfalia Herne ihre Saisonvorbereitung mit der Teilnahme an zwei mit spielstarken Mannschaften besetzten Turnieren eine besondere Würze gegeben.

Bevor die Meisterschaft am 4. September mit dem Heimspiel gegen die Sportfreunde Loxten beginnt, kam den Hernern das Kräftemessen mit Konkurrenten aus der Verbands- und Oberliga sehr gelegen.

Bei dem von TuS Westfalia Hombruch am ersten August-Wochenende veranstalteten Kronen-Cup scheiterten die Strünkeder erst im Halbfinale an Drittligaabsteiger SG Menden-Sauerland Wölfe.

Dabei vergab der HCW in der regulären Spielzeit drei Strafwürfe und ließ die Sauerländer noch zum Ausgleich kommen. Das anschließende Siebenmeterwerfen entschied Menden glücklich für sich.

HC Westfalia Herne: Mannschaftsabend auf der Kirmes für den Zusammenhalt

Dennoch zeigte sich Trainer Stephan Krebietke mit dem Auftritt seiner Truppe höchst zufrieden, zumal das Team am Vortag noch den traditionellen Kirmesbesuch auf Crange absolviert hatte. Den aber gönnte Krebietke seiner Truppe – zumal dieser Mannschaftsabend, so der HCW-Trainer, noch einmal den Zusammenhalt innerhalb des Teams gestärkt hat.

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Spieltechnisch und taktisch war der Auftritt voll zufriedenstellend. Auch die Geschlossenheit der Abwehr fiel positiv auf. Gesteigert wurde die gute Teamleistung noch einmal am zweiten Augustwochenende, an dem sich der HC Westfalia bei dem von der TG Voerde veranstalteten Turnier den BDT-Cup sicherte.

Im Finale hielten die Herner den Oberliga-Mitaufsteiger HVE Villigst-Ergste beim 26:18 (11:7)-Sieg nach einem fulminanten 6:0-Start bis zum Schluss stets eindeutig auf Distanz.

Besonders die kompakte Abwehrarbeit vor den gut postierten Torhütern Maiß und Zindel hob Trainer Krebietke hervor: „Wir haben überragend verteidigt und die gegnerischen Angreifer immer wieder erheblich unter Druck gesetzt. Das Top-Ergebnis gelang auch aufgrund unseres großen Einsatzwillens.“

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Im Finale spielte das Herner Team mit Maiß, Zindel; N. Krebietke (1), Meier (1), Schumann (6), Klamann, Rohde (1), Sibbel (4), Schade (2), Ihnen, Scheunemann (5/2), Kostuj (6). Fin Sauerland, Joshua Dudda und Hendrik Komisarek fehlten, wobei insbesondere dem Letztgenannten als Neuzugang noch Einsätze zur Einspielung gut getan hätten.

In der Vorrunde wies der HCW Oberligaabsteiger HTV Hemer klar in die Schranken, und auch das mit seinen flinken Akteuren lange unbequeme Verbandsligateam des Veranstalters TG Voerde war letztlich chancenlos. Hier gab am Ende die Durchschlagskraft von Sibbel (7), Ihnen (5), Kostuj (5), Klamann (3) und die Ruhe beim Siebenmeter von Jasper Meier (6/(4) den Ausschlag für den 33:28 (14:14)-Erfolg.