Herne. Das Wolfgang-Davidheimann-Gedächtnisturnier des SC Constantin bietet alles, was das Aschefußballherz begehrt. Sieg geht an Westfalia Herne II.

Das 11. Wolfgang-Davidheimann-Gedächtnisturnier war wieder eine schöne Feier auf der Asche. Mit Spaß, gutem Kreisliga-Fußball und allem, was abseits des Platzes noch so dazugehört.

Weniger schön ist es allerdings, wenn geladene Gäste nicht auftauchen, oder viel zu früh wieder gehen.

Das Sportliche trat beim Traditionsturnier des SC Constantin in diesem Jahr oft – vielleicht zu oft – in den Hintergrund.

Die Nebenschauplätze bekamen weit mehr Aufmerksamkeit, als es sich Dirk Bosel und das Organisations-Team der Connies im Vorfeld wohl gewünscht hätten.

Am Ende des Turniers hatten insgesamt vier Mannschaften ihre Teilnahme entweder kurz vor oder während des Turniers abgesagt. „Das habe ich in all den Jahren noch nie so erlebt“, meint Bosel.

SC Constantin Herne: Zwölfte Auflage ist „eine Herzensangelegenheit“

Eine Chronologie: Bereits im Vorfeld hatte sich Wacker Obercastrop II aus dem Turnier zurückgezogen. Dafür war der SV Sodingen II eingesprungen, der allerdings einen Tag vor Turnierbeginn ebenfalls absagte. Als Ersatz wurde ebenso kurzfristig der SuS GW Barkenberg ins Boot geholt. Nach nur einem Spiel mussten auch die Dorstener coronabedingt absagen. Alles Gegner der Connies.

Highlights vom Fußball-Sonntag in Herne

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Eine ruhige Minute hatte Bosel wohl nur, wenn der Ball lief. „Ich bin froh, dass es vorbei ist“, sagt er im Scherz und fügt ernst an: „Trotz aller Nackenschläge war es wieder ein schönes Turnier.“

Zwar konnten die Connies den Titel-Hattrick nach der zweijährigen Pause nicht einfahren. Dennoch waren man mit den Leistungen auf dem Platz hochzufrieden.

„Es war spielerisch sehr gut und bis auf ganz wenige Ausnahmen ein wirkliches faires Turnier. Die Zuschauer sind auf ihre Kosten gekommen“, beschreibt Bosel. Besonders bei den Spielen der Connies, die den Einzug in die Finalspiele mit einem 2:2 gegen Westfalia Herne II nur knapp verpassten.

Duell auf der Asche: In Grün-Weiß Falkenhorsts Elyes Bennami, am Boden Lennart Quade von Westfalia Herne II.
Duell auf der Asche: In Grün-Weiß Falkenhorsts Elyes Bennami, am Boden Lennart Quade von Westfalia Herne II. © FUNKE Foto Services | Alexa Kuszlik

Aber Moment, wie war das mit der vierten Absage? Genau, GW Grümerbaum, die hinter Westfalia eigentlich ins Spiel um Platz drei eingezogen wären, sagten für den Sonntag ab. Glück für die Connies. Dort setzte sich aber der RSV Holthausen mit 3:0 durch. In einem spannenden Finale gewann Westfalias Zweite mit 3:2 gegen den DJK Falkenhorst und sicherte sich den Titel bei der elften Turnierauflage.

Eine zwölfte soll es geben. Das steht schon fest. „Allein für Wolfgang Davidheimann. Das ist eine Herzensangelegenheit“, blickt Bosel voraus.

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Der Turnier-Modus soll sich allerdings ändern. Das Turnier soll nicht mehr über eine ganze Woche gehen und eventuell kleiner werden. „Wir wollen uns in dieser Hinsicht neu aufstellen“, erklärt Bosel. Und den naheliegenden Scherz zum Abschluss kann er sich nicht verkneifen: „Wir laden dann nur noch Mannschaften ein, die nicht absagen.“