Herne. Das vorletzte Testspiel vor Saisonbeginn liegt hinter dem SV Holsterhausen. Andreas Meise beurteilt nach dem 2:5 gegen VfB Günnigfeld den Stand.

Der Herner Fußball-Kreisligist SV Holsterhausen unterlag dem VfB Günnigfeld in einem Testspiel 2:5. Der Saisonstart rückt näher und dennoch: Für SVH-Trainer Andreas Meise ist dieses Ergebnis genau das, was die Mannschaft braucht.

Der Bezirksligist Günnigfeld ging durch ein Tor von Paul Bernd schnell in Führung. Benjamin Krajczynski schaffte für den SV Holsterhausen jedoch noch in der ersten Halbzeit den Ausgleich. Nur zwei Minuten später schoss Paul Bernd allerdings das zweite Tor für den VfB. Dabei kam es zu einem Abstimmungsproblem in der Holsterhauser Abwehr: Geht der Torwart oder ein Spieler zum Ball? „Dann ist keiner hingegangen,“ so Meise, „der Gegner hat das einfach klug gespielt.“

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Die Ereignisse zwischen Minute fünfundsechzig und fünfundsiebzig beschreibt SVH-Trainer Meise als „vogelwild“. Zuerst schoss Rami Najh Laso für den VfB Günnigfeld das 3:1. Dogal Bingöl erwiderte das für den SV Holsterhausen fünf Minuten später. „Wir dachten, mit dem 2:3 kämen wir noch dran,“ erinnert sich Meise. Stattdessen schossen wenige Minuten später Rami Najh Laso und Ben Lucas jeweils ein Tor für den VfB Günnigfeld und vereitelten die Aufholjagd somit schnell.

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Nach der Niederlage ordnete Meise das Spiel gegen Günnigfeld und die bisherigen Ergebnisse ein: „Bei unserem Vorbereitungs-Turnier haben die Jungs super gespielt,“ erinnert Meise an die Leistung seiner Mannschaft gegen unter anderem den DSC Wanne-Eickel. Einige Spieler seinen allerdings gerade aus dem Urlaub zurückgekehrt und hätten vor dem Spiel auch nicht trainiert. Die Hitze habe für ihn auch einen Teil zu der Spielleistung beigetragen. Meise sagt zu all dem: „Wir können nicht aus dem Vollen schöpfen.“

Das Ergebnis hat auch Gutes

Aus dem 2:5 vom Sonntag kann Meise aber auch Gutes entnehmen: „Das Ergebnis kommt zum richtigen Zeitpunkt. Alle prüfen damit nochmal: Sind wir auf dem richtigen Weg? Gibt es Mängel?“ Selbst möchte er das Ergebnis aber auch „nicht zu hoch hängen.“

Bei der Leistung seiner Mannschaft in der kommenden Saison erwartet Meise aber ein anderes Niveau: „Da reicht nichts Durchschnittliches.“

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