Wanne-Eickel. Der DSC Wanne-Eickel um Trainer Sebastian Westerhoff startet in die Vorbereitung. Zwei Spieler haben den Club kurzfristig verlassen.

Der DSC Wanne-Eickel ist am Donnerstagabend mit der ersten gemeinsamen Trainingseinheit in die Vorbereitung auf die neue Westfalenliga-Saison 2022/23 gestartet.

„Es war schön, die Jungs endlich wiederzusehen“, sagt Sebastian Westerhoff. Dabei gibt der DSC-Coach aber auch zu, dass die knapp vierwöchige Pause ihm, aber auch seinen Spielern, sehr gutgetan habe: „Es war wichtig, dass wir nach dieser kräftezehrenden Rückrunde alle mal etwas den Kopf freibekommen. Seit anderthalb Wochen hat sich die Vorfreude auf die neue Spielzeit dann aber von Tag zu Tag wieder gesteigert."

Bei der ersten Einheit verzichtete der Coach dann auch direkt auf ein Abtasten oder Kennenlernen, die Intensität war von Beginn an hoch.

„Wir brauchen da auch keine großen Kennenlernspiele oder ähnliches durchzuführen. Der Kader hat sich nicht groß verändert“, lacht Sebastian Westerhoff.

DSC Wanne-Eickel: Zwei Spieler verlassen den Westfalenligisten

Auf einige Urlauber musste er zum Auftakt noch verzichten, zudem gibt es im Kader zwei kurzfristige Abgänge: Nicht mehr dabei sind die beiden Mittelfeldspieler Deniz Batman und Atakan Uzunbas.

Sebastian Westerhoff, Trainer des DSC Wanne-Eickel, am Abend des ersten Trainings in der Mondpalastarena.
Sebastian Westerhoff, Trainer des DSC Wanne-Eickel, am Abend des ersten Trainings in der Mondpalastarena. © FUNKE Foto Services | Alexa Kuszlik

„Aus diesem Grund halten wir derzeit Augen und Ohren offen. Es wäre schön, wenn wir noch mindestens einen neuen Spieler verpflichten können“, so Westerhoff, der gemeinsam mit dem Sportlichen Leiter Thorben Krol auf der Suche nach einer Verstärkung ist. Diese gestaltet sich derzeit aber als schwierig, da die Planungen anderer Teams ebenfalls bereits weit fortgeschritten sind.

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Deniz Batman wird aus beruflichen Gründen deutlich kürzer treten müssen und sich einem Oberhausener Bezirksligisten anschließen. „Er hätte uns bei vielen Trainingseinheiten und auch bei einigen Spielen nicht mehr zur Verfügung gestanden. Ich kenne Deniz schon lange und weiß, dass ihm diese Situation sehr unangenehm gewesen wäre. Die Jungs in Oberhausen können sich auf einen tollen Spieler freuen“, erklärt Sebastian Westerhoff.

Etwas anders sieht es bei Youngster Atakan Uzunbas aus. Der junge Mittelfeldspieler hat ein Angebot aus der zweiten türkischen Liga vorliegen und wird versuchen, im Profifußball Fuß zu fassen. „Er hat mich angerufen und gesagt, dass es diese Chance gerne nutzen möchte. Wir drücken ihm dafür natürlich alle Daumen“.

Bei der Staffeleinteilung für die neue Westfalenliga-Saison gab es für den DSC-Trainer unterdessen keine besonderen Überraschungen: „Ich habe mir schon gedacht, dass wir in dieser Zusammensetzung in die Saison gehen werden. Die Liga wird unfassbar ausgeglichen sein. Es wird kein Team geben, das von Beginn an vorneweg marschiert“, ist er sich sicher.

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Bereits am Samstagmittag startet er mit seinem Team in den Wettspielmodus. Beim „Stimberg Cup“ der Spvgg. Erkenschwick geht es für die Wanner in der Gruppe B gegen den Bezirksligisten FC Marl (12 Uhr) und den Westfalenligisten Westfalia Kinderhaus (12.55 Uhr).

Der Gruppenerste und der Gruppenzweite qualifizieren sich für das Halbfinale. In der Gruppe A duellieren sich die Gastgeber mit dem TuS Haltern (Westfalenliga) und dem VfB Fichte Bielefeld (Landesliga). Ein etwaiges Finale ist für Samstagnachmittag, 16.35 Uhr, geplant.

Die Partien der DSC-Gruppe finden im Stimberg-Stadion statt, die Spiele der Gruppe B werden auf dem benachbarten Kunstrasen ausgetragen. Gespielt wird jeweils einmal 45 Minuten. „Wenn man bis ins Finale kommt, stand man viermal 45 Minuten auf dem Platz. Das wäre für den Anfang dann schon sehr intensiv“, kommt Sebastian Westerhoff noch mal auf seinen gewünschten Trainingseffekt zurück.