Herne. Die Routiniers von Westfalia Herne besiegen Rot-Weiss Essens Traditionself mit 5:2 (Fotostrecke im Text). Der gute Zweck steht im Vordergrund.

Die Traditionself des SC Westfalia Herne hat das Benefizspiel gegen die Traditionsmannschaft von Rot-Weiss Essen mit 5:2 für sich entschieden.

Das Ergebnis stand dabei jedoch nicht im Vordergrund, sondern der gute Zweck.

„Es hat einfach richtig Bock gemacht. Man hat gemerkt, dass alle Akteure auf dem Platz viel Spaß hatten und auch zeigen konnten, dass sie noch richtig gut kicken. Dass wir damit noch etwas Gutes tun, hat den Tag abgerundet“, waren sich die jeweiligen Organisatoren André Dohm (SCW) und David Czyszczon (RWE) nach dem Spiel einig.

Dabei zeigten die Akteure beider Mannschaften von Beginn an, warum sie allesamt höherklassig am Ball waren. Zwar ließ man das intensive Laufspiel etwas vermissen, doch der Ball lief bei beiden Teams wunderbar durch die eigenen Reihen.

Westfalia Herne, Rot-Weiss Essen: Tor des Tages durch Rene Lewejohann

Beim SCW stach in Hälfte zwei vor allem Cihan Yilmaz heraus. Nicht nur, weil er selbst einen eigenen Treffer beisteuerte, sondern auch weil er das Spiel seiner Mannschaft durchweg antrieb, so dass die Traditionself der Westfalia aus einem 1:2-Rückstand nach dem Seitenwechsel noch einen 5:2-Sieg machte.

Westfalia spielt gegen Rot-Weiss Essen für guten Zweck

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Das schönste Tor des Nachmittags erzielte dabei aber Rene Lewejohann. Der aktuelle Jugendtrainer bei Rot-Weiß Oberhausen verwandelte eine Flanke von Yilmaz per Flugkopfball und ließ dabei RWE-Legende Frank Kurth im Tor der Essener absolut keine Abwehrchance.

Einziger Wermutstropfen war der relativ geringe Zuschauerzuspruch, der den illustren Namen auf dem Rasen definitiv nicht angemessen war. Knapp 250 Fußballfans fanden sich am Schloss ein.

„Natürlich hätten wir uns über mehr Leute gefreut, aber so etwas kann man natürlich immer schwer beeinflussen. Am Ende zählt jedoch die gute Sache und wir freuen uns, dass wir einen kleinen Teil zur Ukraine-Hilfe beitragen konnten“, erklärten die Organisatoren André Dohm und David Czyszczon.

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Gerade auch, da mit Mykola Makarchuk (Westfalia) und Igor Denysiuk (RWE) auf beiden Seiten gebürtige Ukrainer aufliefen, wussten die Organisatoren schon vor dem freundschaftlichen Kick, wofür sie es machen, denn beide Akteure haben noch Verwandte in der Ukraine. „So haben wir hautnah mitbekommen, was benötigt wird“, sagt Dohm.

Im Anschluss an die Partie ging es für den Großteil der Spieler noch an den Bierstand, wo bereits einige Fans warteten. „Neben dem Wiedersehen mit vielen ehemaligen Mannschaftskollegen war auch das Wiedersehen mit den Fans eine tolle Sache.

Es waren viele Leute da, die schon einige Zeit nicht mehr an Schloss gesehen wurden. Und die dritte Halbzeit ist in unserem Alter ja eigentlich noch wichtiger als das Spiel“, lachte André Dohm nach dem Abpfiff.

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