Herne. Westfalia Herne reist am Sonntag zur SG Finnentrop/Bamenohl. Vor wenigen Wochen verlor der Oberligist dort 0:4. Das soll nicht wieder passieren.

Es ist noch gar nicht so lange her, dass Westfalia Herne bei der SG Finnentrop/Bamenohl gespielt hat. Am 6. März war das, im Sauerland kassierte der Westfalen-Oberligist eine 0:4-Niederlage. Am Sonntag wollen es die Strünkeder in den Play-downs besser machen (15 Uhr, Sportplatz Bamenohl).

Allerdings: Trainer Danny Voß muss, wieder einmal, auf zahlreiche Spieler verzichten. Orkun Koymali, Mohammed El Gourari, Adin Hrustic und Luca Happe dürften fehlen, so Voß: „Bei den Personalien sieht es schwierig aus, das macht es nicht einfacher.“

Westfalia Herne achtet gegen Finnentrop/Bamenohl auf die Standards

Zumal es bei wöchentlich wechselnder Besetzung deutlich schwieriger ist, Routinen aufzubauen. Ein Beispiel: die Standardsituationen. Voß will im Training die Spielfreude aufleben lassen, lässt unter der Woche zudem viele Standards einstudieren. Am Wochenende fehlen dann bisweilen die Spieler, die die Varianten eingeübt hatten.

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Und: Ausgerechnet Finnentrop/Bamenohl ist bei Eckbällen und Freistößen gefährlich, meint Voß: „Sie sind eine eingeschworene Truppe, jeder rennt für jeden und sie sind körperlich und bei Standards stark.“ Deshalb müssen die Herner, fordert ihr Trainer, „von Beginn an dagegenhalten. Beide Seiten kennen sich sehr gut.“

Aufholjagd bei der U23 von Preußen Münster macht Westfalia Herne Mut

Trotz der 0:4-Pleite in der Hinserie vor wenigen Wochen rechnet sich Voß bei Finnentrop/Bamenohl etwas aus. Der jüngste Auftritt seiner Mannschaft macht ihm Mut. Die Westfalia verlor zwar mit 2:4 bei Preußen Münsters U23, zeigte nach einem 0:3-Rückstand allerdings ein starkes Comeback, holte den Rückstand auf, fast gelang gar der Ausgleich. Diesen Auftritt der zweiten Halbzeit will Herne bei der SG wiederholen.

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Denn die Westfalia und Voß haben noch ein klares Ziel für die Restsaison – der Klassenerhalt ist lediglich rein rechnerisch noch möglich. „Wir möchten für einige Überraschungen sorgen“, erklärt der Coach, „und noch den ein oder anderen Sieg einfahren. Auch am Sonntag werden wir wieder einen guten Plan parat haben.“ Der SCW sei nicht chancenlos, glaubt Voß.

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