Dortmund. 0:1 in Kirchhörde – die Gründe für die Niederlage hat Horsthausen Co Jörg Haake schnell gefunden. Ein Winter-Abgang wird schmerzlich vermisst.

Kirchhörder SC – SpVgg Horsthausen 1:0 (1:0). Die Sportvereinigung Horsthausen hat auch das zweite Pflichspiel des Jahres 2022 verloren. Nach der Heimpleite gegen Langenbochum Ende Januar gab es nun eine 0:1-Niederlage beim Kirchhörder SC für den Herner Fußball-Landesligisten.

„Wir hätten am Ende wahrscheinlich noch zwei Stunden weiterspielen können. Ein Treffer wäre uns an diesem Tag nicht gelungen. Aktuell fehlt uns einfach die Durchschlagskraft in der Offensive“, bilanzierte Jörg Haake nach der Partie.

SpVgg Horsthausen: Tugrul Aydin scheitert am Torwart

Tugrul Aydin vergab die erste und letzte Chance der SpVgg Horsthausen beim Spiel in Kirchhörde.
Tugrul Aydin vergab die erste und letzte Chance der SpVgg Horsthausen beim Spiel in Kirchhörde. © FUNKE Foto Services | Alexa Kuszlik

Dabei ging es für seine Mannschaft ordentlich los. In Spielminute 13 hätte Tugrul Aydin Horsthausen in Führung bringen können, doch sein Schuss parierte KSC-Keeper Sören Gerlach mit einer tollen Parade. Auf der anderen Seite führte die erste Tormöglichkeit auch zum ersten und am Ende einzigen Treffer der Partie.

Nach einem vermeidbaren Ballverlust auf der rechten SpVgg-Seite wurde der Ball in den Strafraum geflankt, wo Christian Wazian komplett alleine stand und die Kugel über die Linie drückte. „Da dürfen wir vorher den Ball nicht so verlieren“, ärgerte sich der SpVgg-Co-Trainer.

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Nach dem Seitenwechsel blieben weitere Chancen immer noch Mangelware, die Teams neutralisierten sich im Mittelfeld. Nach einer Stunde stellte Horsthausen offensiv um, doch die Durchschlagskraft im Angriff fehlte weiterhin. Benjamin Carpentier hielt sein Team mit einem guten Reflex noch im Spiel.

Der Abgang von Sven Jubt tut den Hernern gerade weh

Die letzte Möglichkeit zum Ausgleich hatte erneut Tugrul Aydin, doch sein Freistoß war ebenfalls sichere Beute für Sören Gerlach. „Durch den Abgang von Sven Jubt fehlt uns vorne im Moment etwas die Power. Daran müssen wir arbeiten“, sieht Jörg Haake noch viele Aufgaben für die kommende Trainingswoche.

Tore: 1:0 (21.).

SpVgg: Carpentier – Werner, Rupieper, Aydin (65. Griebsch), Rathmann – Balci (81. Schönherr), Kirchmeyer, Aydin, Dilek, Gillner (60. Freyni) – Siala.