Wanne-Eickel. Der DSC Wanne-Eickel bereitet sich weiter aufs Aufstiegsrennen vor. Und Thorben Krol hat schon den ersten Schwung Hausaufgaben mit Zusagen fertig.

Klar war da das erste Testspiel dieses Jahres, das 0:4 bei der SpVgg. Erkenschwick. Aber Sebastian Westerhoff, der Trainer des DSC Wanne-Eickel, schaut lieber wenige Wochen weiter zurück, um zu wissen, was für seine Mannschaft der Maßstab sein soll.

DSC Wanne-Eickel: In Erkenschwick ein „klassisches Spiel“ zum Vorbereitungsbeginn

Zu überzeugend waren die letzten beiden Liga-Spiele 2021 beim FC Brünninghausen (4:1) und gegen die DJK TuS Hordel (2:0), und außerdem: diese Partie am Freitag der Vorwoche in Erkenschwick, so Westerhoff, sei für den DSC so etwas wie das „klassische Spiel“ zu Beginn der Vorbereitung gewesen. DSC-Folklore insofern, weil im Sommer nach einem 4:0 über A-Ligist DJK Ruhrtal Witten ein deftiges 1:5 beim Oberligisten TuS Ennepetal gefolgt war.

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Am Samstag (14 Uhr, Reifen-Stiebling-Arena) ist auf dem Kunstrasen im Sportpark der nächste Oberligist zu Gast, die Hammer SpVg. Sein Team, so Sebastian Westerhoff, solle „gut verteidigen und mutig nach vorne spielen.“

Benjamin Teichmöller soll sich ins Team spielen

Und als Neuzugang soll sich Innenverteidiger Benjamin Teichmöller ins Team spielen, den die Wanner am vergangenen Wochenende vom TuS Bövinghausen verpflichtet haben, nachdem sich Davide Basile im Spiel gegen Hordel schwer am Knie verletzte und für den Rest der Saison ausfällt.

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In dieser weiteren Saison wollen die Wanne-Eickeler im Aufstiegsrennen bleiben, mit den Spielen in Brünninghausen und gegen Hordel als Blaupause.

Der Top-Aufstiegsfavorit Bövinghausen führt erwartungsgemäß die Tabelle an, aber der DSC hat fünf Punkte Rückstand, und damit sieht Sebastian Westerhoff die Dortmunder um Kevin Großkreutz „in Reichweite“. Insgesamt, sagt Wannes Trainer zwar: „Normalerweise sind sie nicht einzuholen.“ Andererseits: „Falls sie sportlich aber mal schwächeln sollten, wollen wir da sein.“

Auch Platz zwei könnte zum direkten Aufstieg berechtigen

Denn auch Platz zwei, für den Brünninghausen, Hordel und möglicherweise auch Neheim aus Westerhoffs Sicht die härtesten Konkurrenten sein dürften, könnte am Ende zum direkten Aufstieg in die Oberliga Westfalen berechtigen, wenn es nur einen West-Absteiger aus der Regionalliga geben sollte. Bei zwei Absteigern aus Liga vier bliebe den Zweitplatzierten der beiden Westfalenligen noch die Aufstiegschance über ein Relegationsspiel.

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Bis dahin sind noch einige Partien zu spielen, aber nach der Verpflichtung von Teichmöller und der vorherigen Verlängerung von Sebastian Westerhoff kann der Sportliche Leiter Thorben Krol die ersten Vertragsverlängerungen von Spielern und auch Trainern bekannt geben.

Die Mannschaft langfristig aufbauen

So bleibt Co-Trainer Marc Varbelow ebenso wie Co-Trainer Michael Mankowski und außerdem gibt Thorben Krol bekannt: „Der Kapitän bleibt an Bord“, also Marvin Piechottka. Weiterhin haben für die kommende Saison zugesagt: Christoph Van der Heusen, Pascal Heuer (Torhüter), Luca Robert, Bile Anobian, Khaled Merhi und Faid Dzinic – sowie, nur wenige Wochen nach seiner schweren Verletzung, Davide Basile.

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Damit wäre ein Haken hinter den ersten Schwung von Namen gemacht, und die nächsten möchte Thorben Krol nach und nach ebenfalls setzen: „Mir ist wichtig, dass wir das Team zusammenhalten. Jetzt stehen die Gespräche mit den weiteren Eckpfeilern der Mannschaft an.“

Sebastian Westerhoff ist das nur recht: „Das ist gut, dass wir so viele Spieler schnell fix haben, die bleiben. Das war ja auch unser Ziel, die Mannschaft langfristig aufzubauen.“