Eine neue Taktik der DSC-Sportkegler geht beim 2:1-Erfolg auf. Dabei wurde es in der Schlussphase eng, als Herne die Partie beinahe drehte.

DSC Wanne-Eickel – KSF Herne 1937/59 2:1 (4806:4768, 42:36)

Mit einer neuen Taktik ging der DSC Wanne-Eickel ins Derby gegen die KSF Herne. Anstatt wie sonst mit den eher schwächeren Spielern zu starten und hintenraus die stärkeren spielen zulassen hofften die Wanner den Gegner zu überraschen – mit Erfolg. Mit Ulrich Schröder spielte der stärkste Heimspieler in diesem Jahr im ersten Block. Genau wie Jennifer Prentki, die aus dem Damenteam abgestellt wurde, um das Herrenteam in dieser Partie zu unterstützen. Prentki ist immerhin die formstärkste bei den Damen.

Ein guter Start musste also gelingen. Und beide fanden auch sehr gut in die Partie. Ulrich Schröder setzte mit 862 Holz gleich eine Duftmarke der Extraklasse. Jennifer Prentki spielte zwar gut, musste sich trotz 773 Holz aber beiden Hernern geschlagen geben. Für die Gästen waren Raffael Stemper (787 Holz) und Sascha Schuler (784 Holz) angetreten.

Enge Schlussphase: Wolfgang Gerhardus kann die Partie fast im Alleingang drehen

Damit führte Wanne-Eickel nach dem ersten Block mit 64 Holz und setzte auch anschließend auf eine neue Aufstellung. Hendrik Mehlmann, ehemaliger Herner, und Markus Tessmer spielten im zweiten Block für Wanne-Eickel. Aus Wanner Sicht war es das selbe Bild wie bereits im ersten Block. Mehlmann spielte souverän mit 823 Holz auf. Für Markus Tessmer lief es zumindest besser als für Jennifer Prentki im ersten Block. Mit 785 Holz konnte er sich eintragen. Damit überspielte er sogar beide Herner des zweiten Blocks in dem Björn Kuhn (768 Holz) und Siegfried Sauk (743 Holz) spielten.

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Vor dem dritten Block hatten die Wanne-Eickeler zwar 161 Holz Vorsprung, aber bei den Hernern traten noch die beiden nominell stärksten Spieler an. Und so schrumpfte dann der Vorsprung der Gastgeber. Rüdiger Tessmer (773) und Andreas Jentsch (790) konnten zumindest mit Reinhold Hahn (796) mithalten, hatten gegen Wolfgang Gerhardus (890) aber keine Chance. Er war kurz davor, die Partie im Alleingang zu drehen. Am Ende reichte es aber knapp für den DSC, der damit zumindest einmal durchschnaufen kann.