Sieg in Diez-Limburg – so muss der Herner EV öfter auftreten
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Diez-Limburg. Die Herner EV Miners legen früh den Grundstein für den Erfolg bei den Rockets – mit umgekrempelten Reihen. Der Trainer mahnt mehr Konstanz an.
HEV-Trainer Danny Albrecht hatte nach dem schwachen Auftritt gegen die Crocodiles die Reihen kräftig umgekrempelt, doch Anpassungsprobleme hatten die Gäste beim Geisterspiel in Diez nicht. Die Scheibe lief flüssig und die Rockets waren mit den schnellen Vorträgen der Gysenberger überfordert.
Herner EV zeigt selten gesehene Effizienz
Immer wieder fehlte bei den Gastgebern Geschwindigkeit und Zuordnung in der eigenen Zone und der HEV zeigte eine selten gesehene Effizienz. Von den ersten sechs Schüssen trafen gleich vier und vorbei war erst eine gute Viertelstunde – ein ordentliches Polster für den weiteren Spielverlauf. „Wir sind sehr gut gestartet. Im ersten Drittel waren wir da“, zeigte sich Danny Albrecht von den ersten 20 Minuten seiner Mannschaft überaus angetan.
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Die Miners machten auch im zweiten Abschnitt zunächst nicht den Eindruck, als solle es mit angezogener Handbremse weitergehen. Der HEV nahm den Schwung mit über die Pause und legte schnell den fünften Treffer nach, ehe auch die Rockets etwas auf das Scoreboard brachten. Einem Überzahltor folgte nur 15 Sekunden später das 2:5 – hatte der HEV doch zu früh abgeschaltet?
Hatte er nicht, auch wenn es vorübergehend so aussah. Diez-Limburgs Großchance zum 3:5 machte Finn Becker im Herner Tor mit einem Klasse-Save zunichte und auch die nächste Überzahl konnte der Tabellenelfte nicht nutzen.
„Mentale Geschichte“ wird vom Herner EV schnell wettgemacht
Nicht nur das. Diez-Limburg schenkte die Scheibe her und Kevin Orendorz löschte das Strohfeuer der Gastgeber mit dem Shorthander zum 2:6. Wenig später nutzten die Miners ihr eigenes Powerplay zum 2:7 und damit sollte an diesem Abend nicht mehr viel anbrennen. „Es war wohl eine mentale Geschichte, aber dann haben die Jungs es wieder gut gemacht“, kommentierte Danny Albrecht den Doppelschlag der Rockets.
Die gaben sich zwar nicht auf und verkürzten mit einem weiteren Zweierpack nochmal auf 4:7, doch in Gefahr geriet der Herner Sieg nicht mehr. Tomi Wilenius gab die schnelle Antwort und setzte per Nachschuss den Schlusspunkt. Die Miners blieben auch in den letzten Minuten im Vorwärtsgang und dokumentierten ihre Überlegenheit am Ende mit einem Schussverhältnis von 57:24.
Danny Albrecht hatte das Spiel schnell abgehakt und dachte hinterher schon an das nächste und vermutlich schwerere am Donnerstag in Erfurt. „Wir wollten das Hamburg-Spiel aus den Köpfen bekommen, aber wir müssen konstanter werden. Heute waren es wichtige Punkte und es ist egal, wo man sie mitnimmt.“
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