Herne. Medaillen und Rekorde: Helga Reich vom SC Wiking Herne ist bei den Deutschen Mastersmeisterschaften erfolgreich. Silber für Tanja Kintrup.

Mit drei Schwimmerinnen war der SC Wiking Herne beim letzten größeren Wettkampf des Schwimmjahres vertreten. Erfolgreich war vor allem Helga Reich in der Altersklasse 85.

Wie das gesamte Sportjahr, so wurden auch die 11. Deutschen Kurzbahnmeisterschaften im Schwimmen der Masters im Sportbad Thurmfeld in Essen von Corona geprägt. Ein umfangreiches Hygienekonzept begleitete die Teilnehmenden, unter anderem mit einer Maskenpflicht in der Halle sowie der 2G-Vorgabe.

Welt- und Europarekorde in Essen

Nach langer Wettkampfpause allerdings zeigten die Schwimmerinnen und Schwimmer insgesamt überragende Leistungen. Allein fünf Weltrekorde, acht Europarekorde und zahlreiche neue Deutsche Rekorde in den verschiedenen Altersklassen gab es bei diesen Deutschen Meisterschaften.

Insgesamt nahmen an drei Wettkampftagen 787 Schwimmerinnen und Schwimmer teil.

Vom SC Wiking Herne 1921 waren drei Schwimmerinnen zu den Wettkämpfen nach Essen gefahren. Neben Helga Reich (AK 85) kämpften auch Tanja Kintrup (AK 45) und Melina Mendritzki (AK 25) um Plätze und Medaillen. In Essen konnte Helga Reich einmal mehr überzeugen. Sie gewann vier Goldmedaillen über 200 Meter Freistil sowie über 100 m Lagen, 100 m Freistil und 50 m Schmetterling.

Drei neue Deutsche Rekorde durch Helga Reich

Gleichzeitig stellte sie dabei drei neue Deutsche Rekorde über 100 und 200 m Freistil sowie über 100 m Lagen auf. Über 50 m Freistil verursachte sie einen Frühstart und wurde disqualifiziert – eine Seltenheit bei der routinierten Schwimmerin.

Auch Tanja Kintrup gelang in einem starken Feld der Sprung aufs Siegertreppchen. Über 200 m Freistil gewann sie eine Silbermedaille und belegte über 100 m Freistil den vierten Platz.

Auch die dritte Teilnehmerin aus dem SC Wiking, Melina Mendritzki, belegte respektable Plätze jeweils im Mittelfeld über 100 m Schmetterling und 50 m Freistil. Die Deutschen Meisterschaften der Masters waren der letzte bedeutende Wettkampf in 2021. Alle Wettkampfschwimmerinnen und -schwimmer hoffen jetzt, dass sie im neuen Jahr wieder mehr Möglichkeiten zur Teilnahme an Wettkämpfen bekommen werden.