Herne. Überzeugender Auftritt: Marcel Zielinski hat in diesem Jahr bei den Tennis-Westfalenmeisterschaften beide Titel der Herrenkonkurrenz gewonnen.
Zwar starteten sie offiziell für Dortmunder Vereine, doch es waren zwei Teamkameraden des TC Parkhaus Wanne-Eickel, die den 43. Westfälischen Tennis-Hallenmeisterschaften ihre Stempel aufdrückten. Den Titel schnappte sich schließlich wie schon im Sommer Marcel Zielinski durch einen glatten 6:3-/6:1-Endspielsieg über Yan Sabanin.
Der bald 21-jährige Zielinski hat an der Reichsstraße das Tennisspielen gelernt und war seit fünf, sechs Jahren eine feste Größe in der ersten Herrenmannschaft. Weil er sich entschlossen hat, die Profilaufbahn einzuschlagen, hat der Sohn des TCP-Trainers Mariusz Zielinski in diesem Sommer für den Regionalligisten TSC Hansa Dortmund aufgeschlagen. In der Winterhallenrunde aber geht er wieder für seinen Heimatverein auf den Court und ist wegen seiner etwas schlechteren Platzierung in der deutschen Rangliste hinter Sabanin an Position zwei gemeldet.
Hinter Sabanin an Position zwei gesetzt
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Auch bei den Titelkämpfen in Werne war Zielinski (DTB 70) hinter Sabanin (DTB 52) an zwei gesetzt. Er wurde den Erwartungen mehr als gerecht. Im Eiltempo marschierte Zielinski durch die Runden und gab in seinen ersten drei Einzeln gegen Felix Timm (6:0/6:0), seinen TCP-Kumpel Maximilian Özcelik (6:2/6:2) und den an fünf gesetzten Alexander Mannapov (6:4/6:0) insgesamt nur acht Spiele ab.
Sabanin hatte deutlich mehr Widerstand zu brechen. Nach einem 6:4/6:2 gegen Constantin Ruland musste er in Viertel- und Halbfinale gegen die westfälischen Toptalente Marc Majdandzic und Lambert Ruland jeweils einen Satzrückstand aufholen, ehe er sich dann doch durchsetzte.
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Zwei harte Dreisatzmatches am Tage zuvor kosteten Sabanin dann aber doch zu viele Körner, um Zielinski in der Neuauflage des 2019-er Endspiels (2020 fanden wegen Corona keine Hallenmeisterschaften statt) erneut zu schlagen. Nachdem sich der fast fehlerlos spielende Zielinski den ersten Satz mit 6:3 gesichert hatte, wurde der zweite Durchgang zu einer klaren Angelegenheit. Damit hat der Eickeler in diesem Jahr in Westfalen beide Titel der Herrenkonkurrenz gewonnen.
Skyba überrascht bei den Damen
Bei den Damen überraschte Valerie Skyba vom TC Parkhaus mit dem Einzug ins Viertelfinale. Dabei schaltete die 34-Jährige in der zweiten Runde die an 4 gesetzte Alexa Volkov (früher TC GW Herne) glatt mit 6:3/6:2 aus. Gegen die noch ein paar Jahre ältere Manon Kruse (TC Union Münster) aber war für Skyba dann nichts mehr zu holen. Mit 2:6/1:6 unterlag sie der späteren Vizemeisterin, die sich in ihrer Laufbahn schon mehrfach in die Siegerliste hat eintragen können.
Yildiz scheidet früh aus
Etwas enttäuschend verlief das Turnier für die zweite Herner Teilnehmerin. Die an 3 gesetzte Liva Yildiz (DTB 170) vom TC Grün-Weiß Herne musste sich nach Rast in der ersten bereits in der zweiten Runde gegen eine Qualifikantin in drei Sätzen geschlagen geben.
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Bei den parallel dazu ebenfalls in Werne stattfindenden Westfälischen Hallenmeisterschaften der Seniorinnen und Senioren gab es einen weiteren Titel für eine Spielerin des TC Parkhaus. Mit vier überlegenen Zweisatzsiegen wurde Sonja Vogt bei den Damen 40 ihrer Favoritenrolle vollauf gerecht.