Westfalenligist SV Sodingen hat einen neuen Trainer. Der Sportliche Leiter der Herner erklärt, was den Ausschlag für Dimitrios Kalpakidis gab.
Herne. Der SV Sodingen hat einen Nachfolger für Ex-Trainer Thomas Falkowski gefunden: Dimitrios Kalpakidis übernimmt den Westfalenligisten. Das teilte Stefan Gosing, Sodingens Sportlicher Leiter, am späten Mittwochnachmittag mit.
„Nach mehreren und langen Gesprächen haben wir uns für ihn entschieden“, so Gosing. Kalpakidis kenne die Liga und sei gut vernetzt. Zudem habe er beim BSV Schüren und beim TuS Bövinghausen „erfolgreich gearbeitet“, fügte Gosing an. Auch bei Türkspor Dortmund hat der neue Linienchef des SVS zuvor im Hintergrund gewirkt.
SV Sodingen: Kalpakidis ist kein klassischer Feuerwehrmann
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Was zudem den Ausschlag für den 42-Jährigen gab: „Er umfasst das Profil eines Trainers, der auf Disziplin setzt und gleichzeitig den Spaß am Fußball fördert“, erklärt Gosing. „Ich glaube, er ist der richtige Trainer für unsere Mannschaft. Wir wollten keinen klassischen Feuerwehrmann, sondern einen Trainer, der auch perspektivisch bei uns arbeiten kann.“ So könne sich Sodingen eine Zusammenarbeit über einen längeren Zeitraum vorstellen, auch wenn Kalpakidis’ Vertrag zunächst bis zum Sommer 2022 geht.
In Sodingen erwartet ihn Abstiegskampf in der Westfalenliga. Thomas Falkowski trat vor wenigen Tagen als Trainer zurück, interimsweise übernahm Gosing selbst an der Seitenlinie. Unter dem ehemaligen Torwart gelang dem SVS am Wochenende ein 2:0-Sieg gegen Concordia Wiemelhausen. Trotzdem steht Sodingen mit sechs Punkten aus sieben Spielen auf einem Abstiegsplatz.
Erste Trainingseinheit am Donnerstag
Kalpakidis wird sein Debüt am Sonntag (17. Oktober, 15.15 Uhr) bei Rot-Weiß Deuten geben – ein Kellerduell, denn die Dorstener liegen einen Rang über dem Sportverein.
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Sein erstes Training leitet Kalpakidis am Donnerstag. Die Mannschaft habe er beim Cranger-Kirmes-Cup im Sommer gesehen, so Gosing. Ansonsten hätte sich der neue Trainer per Videos im Internet auf die Mannschaft vorbereitet. „Wir haben lange über jeden einzelnen Spieler gesprochen“, erzählte Gosing weiter.
Einen Co-Trainer bringt Kalpakidis übrigens nicht mit. „Er kommt alleine“, so Gosing. Ein neuer Assistent solle noch gesichtet werden.