Wanne-Eickel. Der DSC Wanne-Eickel ist bereit für Bövinghausen mit Großkreutz & Co. Gegen einen schwachen Gegner siegt das Westerhoff-Team souverän.
DSC Wanne-Eickel – SpVg Hagen. (3:0). Der DSC Wanne-Eickel hat das Heimspiel gegen den Tabellenletzten aus Hagen souverän mit 5:1 gewonnen und sich weiteres Selbstvertrauen für den Auftritt am kommenden Samstag beim Aufstiegsfavoriten TuS Bövinghausen mit Kevin Großkreutz, David Odonkor & Co. geholt.
„Wir müssen in der Offensive wieder deutlich mutiger spielen“, forderte DSC-Coach Sebastian Westerhoff vor dem Spiel. Und seine Mannschaft nahm diese Aufgabe sehr gut an. Nach einer kurzen Abtastphase in den ersten zehn Minuten war eine Standardsituation der sogenannte „Dosenöffner“. Eine Ecke von Luca Robert köpfte Abwehrchef Davide Basile unhaltbar zum 1:0 ins Tor (20.). Dieser Treffer gab den Gastgebern die nötige Ruhe, um sich weiter erfolgreich nach vorne zu kombinieren.
DSC Wanne-Eickel geht durch Kadiu und Szduy in Führung
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Nach einer schönen Flanke von der linken Seite nahm Mittelstürmer Xhino Kadiu den Ball volley, doch Gäste-Keeper Benedikt Mroß konnte den Ball gerade noch an die Latte lenken (23.). Eine Minute später stand der Keeper erneut im Mittelpunkt. Diesmal rettete er gegen einen Kopfball von Toni Petrovic. Beim 2:0 war er dann aber machtlos. Xhino Kadiu legte diesmal auf David Sdzuy auf, der Außenspieler machte drei Schritte in die Mitte und schlenzte die Kugel unhaltbar in den Winkel (26.). Von den Gästen kam im ersten Abschnitt nichts nach vorne.
Hagen agierte zu passiv und ließ den DSC spielen. Auch beim Treffer zum 3:0 sahen die Gäste schlecht aus. Ein einfacher Einwurf von Marco Kampmann landete bei Bile Anobian. Der Youngster stellte geschickt seinen Körper zwischen Ball und Gegner und stand so ganz alleine vor dem Tor. Dort behielt er die Nerven und schob die Kugel souverän ins kurze Eck (40.).
Zur Pause musste Sebastian Westerhoff einmal verletzungsbedingt wechseln. Für den angeschlagenen Toni Petrovic, der sich ohne Gegnereinwirkung den Knöchel verletzte, kam Faid Dzinic ins Spiel. Am Verlauf der Partie änderte sich jedoch wenig. Der DSC beherrschte Ball und Gegner, verpasste es zu Beginn des zweiten Abschnitts jedoch die sich bietenden Konter anständig auszuspielen.
Nur der Gegentreffer schmeckt Westerhoff nicht
Besser lief es dann erst in den letzten 20 Minuten. Die Gastgeber bekamen immer mehr Raum du nutzten diese dann auch aus. Erst spielte sich Rasim Syuleyman durch die Hagener Abwehr und legte den Ball uneigennützig quer auf Xhino Kadiu, der nur einschieben musste (72.), sechs Minuten später nahm der Stürmer einen Pass des eingewechselten Felix Arnold auf und vollstreckte eiskalt. „Genau diese Situationen haben wir im Training einstudiert“, freute sich Sebastian Westerhoff.
Was ihm jedoch nicht schmeckte war der Gegentreffer eine Minute vor dem Ende. „Ich hätte gerne zu Null gespielt“, gibt der DSC-Coach zu. „Alles in allem war es aber ein sehr souveräner Erfolg gegen einen Gegner, der aber auch nicht gut war“, bilanzierte Westerhoff nach der Partie. In Halbzeit eins schoss Hagen gar nicht auf das Tor, im zweiten Abschnitt war der Ehrentreffer zum 5:1 die einzige Tormöglichkeit.
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Tore: 1:0 Basile (20.), 2:0 Sdzuy (26.), 3:0 Anobian (40.), 4:0 Kadiu (72.), 5:0 Kadiu (78.), 5:1 (89.).
DSC: Schultz – van der Heusen, Basile, Kampmann, Robert – Sdzuy (66. Arnold), Matuszak, Petrovic (46. Dzinic), Anobian (66. Anobian), Syuleyman – Kadiu.