Herne. Spitzenspiel für den HC Westfalia Herne: Der Tabellenführer trifft auf die Ahlener SG II. Das sagt Trainer Stephan Krebietke vor dem Topspiel.

Verbandsliga-Tabellenführer HC Westfalia Herne trifft an diesem Samstag zum vierten Spieltag auf die ebenfalls verlustpunktfreie Ahlener SG II: Ein echt brisantes Spitzenspiel also, das viel Einsatz, Tempo, Action und Spannung verspricht. Die Zuschauer dürften in der Westring-Halle ab 19 Uhr voll auf ihre Kosten kommen.

Beide Mannschaften dürften– unabhängig vom Ausgang dieses unmittelbaren Aufeinandertreffens – am Ende dieser noch jungen Meisterschaftsrunde sicherlich in der Tabelle ganz vorne mit dabei sein. Nach den bisherigen Leistungen scheint diese Prognose nicht vermessen zu sein. Während das HCW-Team jung und willensstark auftritt, hat die Reserve des Drittligisten aus Ahlen eine überaus erfahrene Truppe. Klar ist: Wer die Nerven am besten im Griff behält, wird am Ende als Sieger aus der Halle gehen.

HC Westfalia Herne: Respekt aber selbstbewusst vor der Ahlen-Partie

Die Strünkeder gehen mit Respekt, aber auch mit Selbstbewusstsein und Vertrauen auf die eigene Stärke in das Duell. Trainer Stephan Krebietke hat im Training eine große Bereitschaft bei seinen Schützlingen gespürt, alles zu geben. Die negativen Auffälligkeiten aus der zuletzt etwas holprigen Vorstellung in Emsdetten wurden analysiert und in intensiven Trainingseinheiten aufgearbeitet.

Ahlens Stärken sind noch aus gemeinsamen Landesligazeiten bekannt. Die Rückraumspieler der SG vertrauen nicht allein ihrer Wurfkraft, kombinieren diese vielmehr mit überlegten Aktionen zur Einbindung der Mitspieler und insbesondere mit Anspielen zum durchsetzungsstarken Kreisläufer. Auf die Herner Defensive kommt also harte Arbeit zu.

Topspiel in Herne: Wie Trainer Krebietke Ahlen knacken will

„Es ist ganz wichtig, dass hinten alle gut zupacken und jederzeit konzentriert bleiben. Die Mannschaft freut sich auf das Spiel und wird ihre Stärken einbringen“, sieht Stephan Krebietke sein Team auf Augenhöhe. Neben der Deckungsstärke setzt der Trainer auf temporeiche, aber sichere Ballstafetten und auf Vorteile im Eins-zu-eins-Spiel.

Hier wird Finn Sauerland, der auch aus dem Rückraum immer mehr Gefahr ausstrahlt, ein weiterer wichtiger Faktor. Bis auf den verhinderten Kai Schwitalski hat Krebietke seinen gesamten Kader zur Verfügung, muss also sogar einen Akteur pausieren lassen: „Das ist mir aber lieber, als anders herum.“ Wen es nach der Rückkehr von Alexander Schade, Julian Ollesch und Fabian Scheunemann trifft, entscheidet sich kurzfristig.