Herne. Die SpVgg Horsthausen gewinnt ihr erstes Spiel gegen Heeren – eine neue Spielerin beweist ihre Qualität. Fortuna Herne unterliegt in Oesbern.

Sieg und Niederlage für die Frauenteams in der Landesliga: Horsthausen setzte sich gegen den BSV Heeren durch, der SV Fortuna Herne verlor in Oesbern.

SpVgg Horsthausen: Marie Grothe erzielt gleich ihr erstes Saisontor

SpVgg Horsthausen - BSV Heeren 4:1 (2:1). Einen besseren Start hätte sich Marcel Freienstein wohl nicht ausmalen können. „Ich bin absolut zufrieden“, erklärt der Trainer. „Es hätte durchaus noch etwas höher ausfallen können. Wir hatten die Chancen und noch ein paar Alu-Treffer.“ Von den als unangenehm im Gedächtnis gebliebenen Heerenerinnen kam indes nicht viel. „Das Gegentor fiel praktisch aus dem Nichts.“

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Die zweite Halbzeit blieb frei von solchen Unaufmerksamkeiten. „Wir haben sehr konzentriert hinten raus gespielt und immer wieder Überzahl im Mittelfeld geschaffen“, legt Freienstein seinen Matchplan dar. Eine schöne Randnotiz: Neuzugang Marie Grothe konnte gleich ihr erstes Saisontor erzielen und die Sportvereinigung mit ihrem Führungstreffer „in die richtige Bahn lenken.“ Für solche Aktionen und ihre Torgefahr habe man sie schließlich verpflichtet, meint Freienstein.

Nächstes Spiel beim Aufstiegsfavoriten FC Iserlohn

Mit einem Sieg im Rücken geht es zum Aufstiegs-Favoriten FC Iserlohn (19. September, 15 Uhr), der am 1. Spieltag überraschend eine Niederlage einstecken musste.

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„Die Situation ist für uns sehr angenehm.“ Dennoch wolle man die Iserlohnerinnen deshalb nicht auf die leichte Schulter nehmen. Freienstein hält weiter an der Favoritenrolle des FC fest.

SpVgg Horsthausen: Heine; Zurek (59. Akan), Gil (75. Gil), Busatta (75. Güthling), Hallmann - Grothe, V. Niestroj, Marschallek (46. Kirsch), Kussberg - Müller Wegener.

Tore: 1:0 Grothe (29.), 2:0 V. Niestroj (35.), 2:1 (41.), 3:1 Kirsch (48.), 4:1 Wegener (63.).

Vier Treffer von Oesberns Atanasia Skoupra gegen SV Fortuna Herne

SV Oesbern - SV Fortuna Herne 5:3 (4:2). Auf dem Spielberichtsbogen stand eigentlich die Partie SV Oesbern gegen Fortuna Herne. Doch in Wahrheit spielte sich ein ganz anderes Spiel ab.

„Wir haben eigentlich nur gegen Atanasia Skoupra gespielt“, berichtet Fortuna-Trainer Thorsten Hohoff. Die Stürmerin erzielte beim 5:3 (4:2) von Oesbern alleine vier Tore für die Gastgeberinnen.

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Alle Versuche, sie zu stoppen, brachten nichts ein. „Wir haben sogar versucht sie zu trippeln. Nichts zu machen“, ärgerte sich Hohoff. Denn es war keineswegs so ein klares Spiel, wie das Endergebnis glauben machen könnte.

„Es waren zwei gleichwertige Mannschaften auf dem Platz. Wir haben uns durch die Führung in der zweiten Minute ein sehr gutes Selbstvertrauen aufgebaut und direkt ins Spiel gefunden. Wir haben kein schlechtes Spiel gemacht, sind nur noch etwas Grün hinter den Ohren.“ So war die Stimmung auf der Rückfahrt alles andere als gut. „Natürlich waren wir dann geknickt. Wir hätten gut und gerne Punkte holen können.“

Die Heimpremiere gegen SuS Scheidingen (19. September, 17 Uhr) will Hohoff in altbewährter Manier angehen. „Wir sind in jedem Spiel der Underdog und müssen immer 120 Prozent geben.“ Das nächste Kampfspiel für den Klassenerhalt steht an.

Tore: 0:1 Lache (2.), 1:1 (9.), 2:1 (19.), 3:1 (24.), 3:2 Mahlinger (28., Elfm.), 4:2 (38.), 4:3 Mahlinger (53.), 5:3 (67.).

Fortuna Herne: Schilb; Wagner, Broekhuizen, Bürger, Lache (46. Lache) - Scherreiks (87. Felske), Warda (79. Gissa), Strauß, Rötzer - Mahlinger, Thomas (54. Liese).

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