Herne/Wanne-Eickel. Die Sportfreunde Wanne-Eickel bezwingen Günnigfeld, die SG Herne 70 gewinnt beim TuS Heven: Bemerkenswerte Siege für die beiden Bezirksligisten.
Während die Sportfreunde Wanne-Eickel mit ihrem Erfolg über Günnigfeld die Tabellenspitze eroberten, gelang der SG Herne 70 in Heven der erste Auswärtssieg überhaupt in der Bezirksliga.
Sportfreunde Wanne-Eickel halten auch nach der Pause die Spannung
Sportfreunde Wanne-Eickel - VfB Günnigfeld 4:1 (3:0). Nach zehnminütigem Abtasten nahm Wanne Tempo auf. Dennis Kruckow, Bilal Lasshab und abermals Kruckow schossen einen deutlichen 3:0-Pausenstand heraus. Anders als bisher, und zwar deutlich verbessert, war allerdings das Verhalten nach dem Pausenpfiff. „Die Stimmung in der Kabine war besser, die Mannschaft hat die Spannung hochgehalten“, blickte Co-Trainer Yassin Karabulut zurück.
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Zwar traf auch diesmal nach Wiederanpfiff zunächst der Gegner und verkürzte auf 1:3, doch schon im Gegenzug setzte Dominik Hanemann ein Zeichen – Pfosten. Die Sportfreunde hatten aus den Fehlern gelernt und sich direkt wieder gefangen. So kam Günnigfeld schließlich auch nicht mehr in die Nähe eines Punktgewinns. Im Gegenteil: Hanemann erhöhte in der Nachspielzeit mit seinem Saisontor Nummer acht noch zum 4:1-Endstand. Wanne-Eickel steht nach dem dritten Seriensieg nun allein an der Spitze.
Tore: 1:0 (17.) Kruckow, 2:0 (43.) Lasshab, 3:0 (45.) Kruckow, 3:1 (51.), 4:1 (90. +2) Hanemann.
Wanne-Eickel: Cleves; Lücke, Musial (46. Tolios), Debski, Lux, Kapusczok, Lasshab (82. Golicki), Moughli (51. Preßhoff), Kruckow (72. Kökcam), Meinberg, Hanemann.
SG Herne 70: Großer Feiertag mit starken Nebenwirkungen
TuS Heven - SG Herne 70 2:3 (2:2). Es war ein denkwürdiger Tag für die SG Herne 70. Mit dem 3:2-Erfolg in Heven gelang der Di-Bari-Elf nicht nur überraschend der erste Saisonsieg, sondern auch der erste Sieg in der Fremde seit dem Bezirksligaaufstieg 2019 überhaupt. Doch der große Feiertag hatte starke Nebenwirkungen. In der 33. Minute ging Onur Koymali k.o., kurze Zeit später musste Schlussmann Sven Heintze mit Verdacht auf Mittelfußbruch raus, sowie nach dem Wechsel auch Rohbar Derwish mit Herzproblemen. Zu allem Überfluss folgte noch ein Rettungswageneinsatz für einen Hevener, der schwere Gesichtsverletzungen aus einem Kopfballduell davontrug.
„Insgesamt war das ein gebrauchter Tag. Aber die Jungs haben das alles toll verkraftet“, lobte Michele Di Bari und zog ein deutlich positives Fazit: „Wir haben sogar noch sieben, acht gute Angriffe liegen lassen. Am Ende haben wir verdient gewonnen.“
Tore: 0:1 (5.) Derwish, 1:1 (16.), 1:2 (22.) Koymali, 2:2 (23.), 2:3 (62.) Abdallah.
SG 70: Heintze (39. Bodensieck); Matuszek, Serbetcioglu, Lübke, Derwish (51. Abdallah), Koymali (36. Ostermann), Keito (84. Pollesch), Messaoud, Atasoy, Satici, Luzha.
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