Herne. Der Herner Oberligist verspielt gegen Oberhausen U19-Team einen klaren Vorsprung. Trainer Knappmann findet dabei die positiven Aspekte.

Ein Spiel, um sich ins Schaufenster zu stellen sollte es sein, das Testspiel des Fußball-Oberligisten SC Westfalia Herne gegen die U19 von Rot-Weiß Oberhausen. Mehrere Spieler nutzten die Chance, aber einen hob Trainer Christian Knappmann nachher ganz besonders hervor: Kaan Terzi.

„Ich sehe ihn eigentlich schon in der ersten Elf“, sagte Knappmann nachher über Terzi. „Aber er wollte unbedingt spielen, um sich anzubieten. Und falls es vorher noch Fragen gab – jetzt ist es klar, dass ich ihn bringen muss.“

Westfalia Herne verspielt nach der Pause einen 3:0-Vorsprung

Terzi schoss das erste und dritte Herner Tor, zwischendurch machte Romario Guscott das 2:0. Nach der Pause kassierten die Herner dann drei Gegentore zum 3:3-Endstand – kein Problem für Knappmann: „Das Ergebnis hätten wir ja vorher unterschrieben. Und wir hatten eben hauptsächlich Spieler auf dem Platz, die echt noch hinten dran sind.“

Neben Terzi spielte noch Jünemann als Leistungsträger der Herner Oberliga-Mannschaft. Ansonsten standen vor allem Nachwuchsspieler und Spieler mit taktischem oder konditionellem Rückstand auf dem Platz: Duran Turan nach seiner Knieverletzung etwa, der zuletzt angeschlagene Danilo Curaba oder auch Romario Guscott. „Romario ist fit, aber er hat im taktischen Bereich Nachholbedarf. Deshalb war das Spiel wichtig, dass er mal 90 Minuten bekommt“, so Knappmann über den jamaikanischen Angreifer.

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Blick richtet sich jetzt auf den ersten Spieltag

Ab Samstag liegt der Fokus dann auf den ersten 13 oder 14 Spielern, Westfalia bestreitet ihre „Generalprobe“ bei der SSVg Velbert. „Jeder Trainer sagt, dass er alle Spieler im Blick hat“, meint Knappmann, „aber das stimmt natürlich nicht. In den gut zwei Wochen geht es jetzt darum, die 13, 14 oder 15 Spieler, die gegen Schermbeck viel spielen sollen, darauf vorzubereiten.“ (phz)