Herne. Die Herren 60 des TC Grün-Weiß holen einen ganz knappen, wichtigen Sieg. Die Herren 70 des TC Emschertal punkten – der Abstieg droht trotzdem.

Erstmals kamen die Herren 60 des TC Grün-Weiß Herne in dieser Tennis-Regionalliga-Saison als Sieger von der Asche und glichen mit dem 5:4 gegen den TC Nordwalde ihr Punktekonto aus. Damit haben sie die halbe Miete zum Verbleib in Deutschlands höchster Liga auf ihr Konto eingezahlt. Dagegen wird es für die Herren 70 des TC Emschertal trotz eines Achtungserfolgs ganz eng im Abstiegskampf.

Tennis-Regionalliga Herren 60: In den Einzeln legt Grün-Weiß den Grundstein

Regionalliga Herren 60: TC GW Herne – TC Nordwalde 5:4. Nachdem ihnen unter der Woche am grünen Tisch die Punkte gegen den Rochusclub Düsseldorf zugesprochen wurden, legten die Grün-Weißen am letzten Spieltag vor der Sommerpause noch einmal zwei wichtige Zähler drauf und können Mitte August voller Zuversicht in den Endspurt starten.

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Den Grundstein zum knappen Sieg legten die Herner in den Einzeln. Nachdem sich in der ersten Runde nur Michael Seydel glatt mit 6:3/6:3 behaupten konnte, ging die zweite Runde komplett an die Hausherren. Frank Elting bezwang im Spitzeneinzel Thomas Kittner mit 6:4/7:5, Rainer Hampel ließ seinem Gegner beim 6:3/6:3 kaum eine Chance, und als Gerd Polzin einen Satzrückstand wettmachte und den Nordwalder Andreas Kleinmann im Matchtiebreak mit 10:4 niederkämpfte, war der Weg zum Sieg geebnet.

Den machten dann Hubert Angenendt und Hampel im zweiten Doppel mit einem glatten 6:1/6:3 schnell perfekt. Dass beide anderen Doppel trotz Satzführung hauchdünn mit 8:10 bzw. 7:10 im Matchtiebreak verloren gingen, tat der Freude wenig Abbruch.

Emschertal Herne: Chancen sinken trotz Teilerfolg in Gütersloh

Westfalenliga Herren 70: TTC Gütersloh – TC Emschertal Herne 3:3. Zwar knöpften die Emschertaler dem Co-Tabellenführer den ersten Punkt ab, aber die Chancen auf den Klassenerhalt sind weiter gesunken. Weil aus der Sechser-Gruppe gleich drei Teams absteigen, müssen die Herner nach den Ferien beide Spiele gewinnen und zugleich auf passende Ergebnisse auf den anderen Plätzen hoffen, um sich noch auf Rang drei vorzuschieben.

Bis zum letzten Ballwechsel war in Gütersloh sogar mehr drin. Nachdem Bernd Lichtner (2:6/7:5/10:5), Gerd Krümmel (7:6/4:0 Aufgabe des Gegners) und Peter Rummelt (6:3/7:6) hart umkämpfte Matches für sich entschieden hatten und nur Rolf Kremski (6:7/3:6) gratulieren musste, benötigten die Emschertaler nur noch einen Punkt aus den Schlussdoppeln. Und der schien in Reichweite.

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Rummelt/Kremski mussten zwar früh wegen Verletzung aufgeben, aber Lichtner/Krümmel dominierten den ersten Satz deutlich. Nach dem 6:2 verloren sie aber ihre Linie, mussten in den Matchtiebreak und sich hier schließlich knapp mit 8:10 geschlagen geben.