Herne. Was das Saisonziel angeht, hält sich Volker Hanebeck beim VfB Börnig bedeckt. Die ersten Wochen verliefen allerdings vielversprechend.
Behutsam kehrt man beim Herner A-Kreisligist VfB Börnig aktuell ins Fußballgeschehen zurück. Sogar ein erster lockerer Kick stand für die Mannschaft des Trainer-Rückkehrers Volker Hanebeck bereits auf dem Programm. Der Coach ließ seine Jungs am Wochenende gegen Kreisligist BVH Dorsten erste Spielerfahrungen sammeln. Bis zum 4. Juli soll die erste Phase, quasi die Vorbereitungsvorbereitung, andauern, weitere zehn Tage später plant der VfB dann unter Voll-Last zu fahren.
Hanebeck hat sich für den Job an alter Wirkungsstätte neue Unterstützung verschafft. Mit Jarek Smaglinski steht ihm ein erfahrener Co-Trainer vor allem für die Torhüteraufgaben zur Seite. Darüber hinaus gibt es viele Bekannte rund um Volker Hanebeck.
VfB Börnig: Fünf Rückkehrer waren schnell dabei
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Mit Felix Heintze, Gianluca Patti, Lorenz Leicht, Philipp und Bastian Meier hatte der Coach flugs fünf „alte Börniger“ wieder an der Hand, nachdem klar war, dass er das Amt von Jörg Kostrzewa übernimmt. Inzwischen ist Bercan Sisman, Schlussmann aus der eigenen Jugend, hinzugestoßen. Steven Schulz hat den VfB auf der anderen Seite verlassen.
Der junge Keeper Sisman gab in seinem ersten Senioren-Testauftritt eine ebenso gute Figur ab wie seine Vorderleute. „Das hatte natürlich noch nichts mit Training zu tun, wir wollten einfach mal kicken“, erklärt Volker Hanebeck. Die gezeigte Leistung hat dem Trainer jedoch zugesagt, ebenso wie die körperliche Verfassung der Mannschaft insgesamt. „Ich muss zugeben, ich war positiv überrascht. Die Jungs haben wirklich was gemacht. Das war schon ganz okay.“
Im Spiel gegen einen, wie Hanebeck andeutet, „ambitionierten Kreisligisten, der auch aufsteigen will“, legten die Gäste aus Dorsten eine 2:0-Führung zur Pause vor. Doch Börnig kam zurück und glich durch Jan Hubner und Okan Ay zurück. „Wir haben es erst mal ganz einfach gehalten, einfach Vier-Vier-Zwei gespielt, das kann ja jeder“, so Hanebeck. „Aber das hat die Mannschaft diszipliniert und schon richtig gut gemacht.“
So plant der VfL die Vorbereitung
Ab dem 4. Juli warten zwei Pflichteinheiten pro Woche auf die Spieler, zehn Tage später dann wöchentlich viermal Training. Am 29. August geht es schließlich auch in der Kreisliga A wieder um Tore, Punkte, Meisterschaft. „Wie der Kader jetzt aussieht, kann das schon was werden“, blickt Volker Hanebeck vorsichtig optimistisch nach vorne. „Für uns geht es ja nicht darum, unbedingt Erster, Zweiter, Dritter zu werden. Aber im Moment ist es ja auch noch ein Ratespiel für alle, wie es letztlich tatsächlich in die Saison geht. Dann schauen wir uns das Ganze nochmal an.“
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Bei der Kaderbildung ist das letzte Wort auch noch nicht gesprochen. Mit Abdelghani Habri hat der VfB einen weiteren erfahrenen Mann gewonnen, der allerdings eine längere Pause eingelegt hatte und Aufholbedarf mitbringt. Zuvor war er etliche Jahre für BG Schwerin und auch den BV Herne-Süd in der Bezirksliga aktiv. Mit weiteren Akteuren befindet man sich im Gespräch.
Ganz viele Tests auf eigenem Kunstrasen in der Vorbereitung
In Schwerin wartet auch der nächste Test-Auftritt des VfB Börnig. Am 11. Juli ist der VfB in Castrop zu Gast. Weitere Spiele sind im Anschluss allesamt auf heimischem Kunstrasen geplant, und zwar gegen Weitmar 45 II (18.7.), TuS Henrichenburg (22.7.), Fortuna Herne (25.7.), SC Obersprockhövel II (29.7.), Post Oberhausen (1.8.), Phönix Bochum (8.8.), SC Hassel (15.8.) und gegen SpVgg Gerthe 11 (22.8.). Am 29. August geht es dann wieder um Punkte.