Wanne-Eickel. Erich und Livia Leichner lieferten eine amüsante Rate-Show im NDR ab und spenden ihre Siegprämie für das Berufsprogramm des Vereins.
„Livia ist ein Kurvenstar.“ So lautete das Eingangs-Statement zum Auftritt von Livia und Erich Leichner in der NDR-Unterhaltungsshow „Kaum zu glauben! XXL“. Am Wochenende nun wurde die im Sommer aufgezeichnete und zwischenzeitlich einmal verschobene Sendung ausgestrahlt. Der Erfolg des heimisches Paares fiel dabei maximal aus.
Das Rateteam um Berhard Hoecker fragte vollends vergebens. Hat es mit einem Blinker zu tun? Hat es mit Sex zu tun? Mit einem Fahrrad? Waren Sie in Gefahr? Leichners hatten sichtlich ihren Spaß, wie auch Moderator Kai Pflaume. Alle Rateversuche blieben bis zuletzt vergebens. Dass Erich Leichner seiner Frau im vergangenen Jahr die Namensrechte des Sportplatzes an der Wilhelmstraße zum Geburtstag geschenkt und auch mit dem Zusatz „Dem Bürgermeister seine Frau ihr Stadion“ bundesweit Schlagzeilen produziert hatte, fand das Team nicht heraus.
Alle Rateversuche blieben bis zuletzt vergebens
Mit dem Erfolg, dass die Gäste aus Herne letztlich 1000 Euro mitnehmen durften. Mit einem „Highfive“ bejubelten die Gewinner diesen Coup auf ihrem Kandidatensofa und machten einen besonderen Hamburg-Ausflug endgültig rund.
Den Gewinn mussten Leichners bis zuletzt geheim halten. Zum Namenswechsel im September etwa, als das Livia-Leichner-Stadion zur Wananas-Arena wurde und die Ex-Patronin den symbolischen Stadion-Schlüssel weiterreichte, hatte der dort noch amtierende Bürgermeister Hernes den Ausgang der Show verschwiegen, lediglich durchblicken lassen, dass es ganz gut gelaufen sei.
Gewinnsumme fließt in neuen Jugend-Schulungsraum
Nun ist es offiziell. Und wie geplant, ist die Gewinnsumme an die Sportfreunde Wanne-Eickel gegangen und ihr Berufsprogramm „Anpfiff ins Berufsleben“. „Das ist natürlich riesig“, freute sich Vorsitzender Markus Rohmann. Sechs Ausbildungsplätze konnte der Verein in diesem Jahr bereits über das Programm vermitteln. „Und jetzt soll unser neuer Jugend-Schulungsraum entstehen“, so Rohmann, „um noch mehr Jugendlichen die Chance zu geben, ihnen Ausbildungsberufe vorzustellen.“ Das Preisgeld der Leichners soll hierfür künftig eingesetzt werden.
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