Region. In Westfalen soll im September wieder um Punkte gekickt werden. Das ist jedenfalls das Ziel der Planungen des westfälischen Fußballverbandes.
Anfang, spätestens Mitte September soll im Bereich des Fußball- und Leichtathletikverbandes Westfalen (FLVW) wieder um Punkte gekickt werden.
Der FLVW arbeitet gerade mit Hochdruck an den Planungen für die Saison 2020/2021.
Der für den Amateurfußball zuständige FLVW-Vizepräsident Manfred Schnieders führt dazu aktuell viele Gespräche. Grund ist die derzeit in der Coronaschutzverordnung (CoronaSchVO) definierte Maximalkapazität von 100 Zuschauern pro Sportveranstaltung.
Vorschlag: Zuschaueranteil gemessen an der Platzkapazität
Zu wenig, wie Manfred Schnieders findet. „Für viele Vereine auf Kreisebene sind 100 Zuschauer schon viel. Und insofern begrüßen wir, dass das Land NRW diese Möglichkeit gestattet. Bei Derbys oder Partien in den höheren Spielklassen können 100 Personen aber ganz schön wenig sein“, sagt der Vizepräsident Amateurfußball.
Sein Vorschlag: Ein prozentualer Zuschaueranteil gemessen an der Platzkapazität.
„In vielen großen oder weitläufigen Stadien und Platzanlagen sind sicher mehr als 100 Zuschauer unter Wahrung der Abstandsregel problemlos möglich“, so Schnieders, der durch erhöhte Zuschauereinnahmen auf eine finanzielle Entlastung der Vereine hofft.
Ziel: Start in der ersten Septemberhälfte
Aus diesem Grund führt er derzeit zahlreiche Gespräche mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern aus den zuständigen Behörden des Landes NRW. Das Ziel: Ein Saisonstart im westfälischen Amateurfußball für die erste Septemberhälfte – und mit einem flexiblen Zuschauerkonzept.
Ob es bereits das erste (5./6.) oder zweite (11./12.) September-Wochenende werden könnte, vermag Manfred Schnieders (noch) nicht zu sagen.
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