Herne/Wanne-Eickel. Bis 19. April pausieren zunächst die Amateurfußballer wegen des Coronavirus. Ob und wie es danach weitergeht, sei völlig offen, sagt der FLVW.

Der Fußball- und Leichtathletikverband Westfalen (FLVW) hat sich zur zunächst bis 19. April dauernden Pause im Spielbetrieb geäußert.

Dazu hatte sich der FLVW am Freitag wegen der Maßnahmen gegen die weitere Ausbreitung des Coronavirus entschieden. Auf seiner Internetseite teilt der Verband mit, dass noch völlig offen sei, ob und wie der Ligabetrieb danach fortgesetzt werden könne.

Den Verband erreichten in diesen Tagen viele Anfragen, so der FLVW. Aber: „Eine Prognose zum jetzigen Zeitpunkt wäre absolut unseriös“, sagt Manfred Schnieders, der für den Amateurfußball zuständige FLVW-Vizepräsident.

Reinhold Spohn
Reinhold Spohn © FUNKE Foto Services | Klaus Pollkläsener

Reinhold Spohn, Vorsitzender des Verbands-Fußball-Ausschusses und auch Vorsitzender des Fußballkreises Herne, erklärt: „Wir alle können absolut nachvollziehen, dass Vereine, Fans und Medien wissen wollen, wie mögliche Szenarien aussehen könnten. Was ich sagen kann: Wir denken in alle Richtungen. Was wir nicht sagen können, ist, wie sich die Coronavirus-Situation weiter entwickelt.“

Manfred Schnieders weiter: „Gerade Amateurvereine haben mit finanziellen Einbußen zu kämpfen. Wir nehmen die Sorgen sehr ernst, können aber in keiner Weise absehen, wie und ob der Spielbetrieb fortgesetzt werden kann.“

Auch der Sport in Westfalen, so der FLVW, sei an die Weisungen und Anordnungen von Politik und Behörden gebunden.